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Erneute Vollsperrung der Elbuferstraße beim Ilmenau-Sperrwerk

Vom 4. bis 15. Oktober wird die K50 im Baustellenbereich für den Verkehr komplett gesperrt


An der Baustelle des Ilmenau-Sperrwerks wird die Elbuferstraße (K50) vom 4. bis 15. Oktober im Baustellenbereich voll gesperrt. In einem ersten Bauabschnitt wurde auf seiner Nordseite ein neues Betriebsgebäude errichtet. (Foto: Stefan Löhn, NLWKN)   Bildrechte: Stefan Löhn, NLWKN
An der Baustelle des Ilmenau-Sperrwerks wird die Elbuferstraße (K50) vom 4. bis 15. Oktober im Baustellenbereich voll gesperrt. In einem ersten Bauabschnitt wurde auf seiner Nordseite ein neues Betriebsgebäude errichtet. (Foto: Stefan Löhn, NLWKN)

Winsen (Luhe)/HoopteFür den zweiten Bauabschnitt zur Erhöhung und Grundinstandsetzung des Ilmenau-Sperrwerks in Hoopte ist vom 4. bis 15. Oktober eine weitere Vollsperrung der Elbuferstraße (K50) erforderlich. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) bittet um Verständnis.

Der Verkehr aus Richtung Hoopte in Richtung Drage und Geesthacht wird über die Hoopter Straße, den Altstadtring, den Tönnhäuser Weg (L217) und die Drager Straße umgeleitet. Die Umleitung für den Verkehr aus Richtung Geesthacht/Drage in Richtung Hoopte und Stelle erfolgt in umgekehrter Richtung. Die Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert.

Hintergrund der Vollsperrung ist der Wiedereinbau der beiden instandgesetzten Ilmenau-seitigen Hubtore und der Ausbau der beiden Elb-seitigen Hubtore in den Flutöffnungen. Die beiden Ilmenau-seitigen Tore wurden in den letzten Wochen im Werk in Bremen verstärkt und haben einen neuen Korrosionsschutz erhalten. Zudem wurden die Laufrollen, die Seitenführungsrollen und die Dichtungen vollständig erneuert. Jedes der Tore ist etwa 10,5 Meter breit, 4,5 Meter hoch und wiegt rund 18 Tonnen. Für den Ein- beziehungsweise Ausbau ist die Aufstellung eines Autokrans im Straßenbereich der K50 erforderlich. Diese Arbeiten lassen sich aus Sicherheitsgründen nur unter Vollsperrung der Elbuferstraße (K50) im Baustellenbereich durchführen. Die beiden ausgebauten Elb-seitigen Hubtore werden anschließend mit einem Schwertransport nach Bremen transportiert, instandgesetzt und werden danach in rund fünf Wochen wieder vor Ort eingebaut.

Im Zuge der Vollsperrung erfolgen gleichzeitig umfangreiche Leitungsarbeiten zur Erschließung des neuen Betriebsgebäudes, dass zwischenzeitlich nahezu fertiggestellt ist. Hier beginnt demnächst die Installation der neuen Anlagen- und Steuerungstechnik. Die Sturmflutsicherheit und Funktionsfähigkeit des Sperrwerkes ist während der Baumaßnahmen jederzeit gewährleistet.

Nach fast 50 Betriebsjahren mit rund 100 Schließvorgängen pro Jahr haben die Steuerungs- und Elektrotechnik, die Hydraulik und der Stahlwasserbau des Sperrwerks, das als Reaktion auf die schwere Sturmflut von 1962 erbaut wurde, das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht. Bis 2023 soll die Anlage deshalb grundlegend instandgesetzt und modernisiert werden. Dabei wird sie auch an die gesteigerten Anforderungen an einen zeitgemäßen Küstenschutz angepasst.

Die Grundinstandsetzung d. Ilmenau-Sperrwerks kommt gut voran. In einem ersten Bauabschnitt wurde auf seiner Nordseite ein neues Betriebsgebäude errichtet, das künftig auch die neue Anlagen- und Steuerungstechnik aufnehmen wird. (Foto: Stefan Löhn, NL   Bildrechte: Stefan Löhn, NLWKN
Die Grundinstandsetzung d. Ilmenau-Sperrwerks kommt gut voran. In einem ersten Bauabschnitt wurde auf seiner Nordseite ein neues Betriebsgebäude errichtet, das künftig auch die neue Anlagen- und Steuerungstechnik aufnehmen wird. (Foto: Stefan Löhn, NL
Das neue Betriebsgebäude wurde sturmflutsicher auf der Nordseite des Sperrwerks errichtet und fügt sich mit seiner Architektur gut in den Bestand ein. (Foto: Stefan Löhn, NLWKN)   Bildrechte: Stefan Löhn, NLWKN
Das neue Betriebsgebäude wurde sturmflutsicher auf der Nordseite des Sperrwerks errichtet und fügt sich mit seiner Architektur gut in den Bestand ein. (Foto: Stefan Löhn, NLWKN)
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Artikel-Informationen

erstellt am:
29.09.2021

Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
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30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
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