Naturschutzgebiet "Fehndorfer Moor"

Das Gebiet ist ein ca. 29 ha großer, abgetorfter und wiedervernässter Hochmoorbereich, der sich seit Jahren in der Moorregeneration befindet. Es liegt direkt an der niederländischen Grenze und ist ein wichtiger Rückzugsraum für viele bedrohte und auf Moorstandorte spezialisierte Tier- und Pflanzenarten. Besen- und Glockenheide sowie Sonnentau- und Wollgrasarten kommen in dem Gebiet vor und zahlreiche seltenere Vogelarten sind regelmäßige Besucher, z. B. Raubwürger, Feldlerche und Bekassine.

Zum Schutzgebiet gehört auch der Weg und Böschungsbereich im Norden des Fehndorfer Moores. Entlang dieses Weges wachsen seit vielen Jahren Bestände der Orchideenart „Weiße Waldhyazinthe“ (Platanthera bifolia).

Das Schutzgebiet gehört zum ehemaligen Bourtanger Moor, welches sich als großräumiger Hochmoorkomplex entlang der niederländischen Grenze von Rhede (Ems) bis zur Grafschaft Bentheim zog.

Zuständig ist der Landkreis Emslandals untere Naturschutzbehörde.

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Verbindlich sind für alle Schutzgebiete die im Amts- bzw. Ministerialblatt veröffentlichten Verordnungen bzw. Karten.