Naturschutzgebiet "Allerniederung bei Klein Hehlen und Celle"

Das Gebiet umfasst die Aller einschließlich der angrenzenden Talniederung innerhalb der Ortsteile Klein Hehlen (östlicher Bereich), Neustadt und Hehlentor im Stadtgebiet von Celle, zwischen der Straßenbrücke des Wilhelm-Heinichen-Rings und dem Wehr Celle. Unterhalb des Wehrs Celle ist die Aller auf einer Fließstrecke von ca. 1.200 m in den Aller-Nordarm und die sogenannte „Mühlen-Aller" geteilt. Auf diesem Abschnitt ist ausschließlich der Aller-Nordarm mit den angrenzenden Ufer-und Auwaldstrukturen in das Naturschutzgebiet einbezogen.

Auch stromabwärts des Zusammenflusses der beiden Allerarme ist der Fluss beidseitig nur durch vergleichsweise schmale Gehölzbestände der Hartholzaue flankiert, im Bereich der Justizvollzugsanstalt Celle im südlichen Ufer vollständig verbaut. Westlich der Eisenbahnbrücke weitet sich die Flussaue nördlich der Aller in einer Breite bis zu 100 m auf, so dass neben älteren Gehölzstrukturen der Hartholz-und Weichholzaue auch flächenhaft eine extensive Grünlandnutzung als Mähwiese oder Weide stattfindet. Stromabwärts der Kläranlage Celle ergeben sich auch südlich der Aller Nutzungs-und Entwicklungspotenziale für auentypisches Grünland, ausgedehnte Landröhrichte und Weiden-Auengebüsche.

Im Westen grenzt das Gebiet direkt an das Naturschutzgebiet LÜ 303 „Untere Allerniederung bei Boye“.

Das Gebiet dient dem Schutz des FFH-Gebietes 90 "Aller (mit Barnbruch), untere Leine, untere Oker".

Zuständig ist die Stadt Celle als untere Naturschutzbehörde.

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Verbindlich sind für alle Schutzgebiete die im Amtsblatt veröffentlichten Verordnungen bzw. Karten.