FFH-Gebiet 237 Haaren und Wold bei Wechloy

Zuständige Naturschutzbehörde(n):	Ammerland (LK), Oldenburg (Stadt)
Fläche:	200 ha
Standarddatenbogen / Vollständige Gebietsdaten:	- letzte an EU-Kommission übermittelte Fassung - aktualisierte Fassung - bisher nicht an EU-Kommission übermittelt - Legende zu Standarddatenbogen / vollständigen Gebietsdaten
Link zur Karte:	Kartenausschnitt Umweltkarte Niedersachsen
--> Sicherung, Erhaltungsziele, Management (Dokumente nicht vollständig barrierefrei)

Das FFH-Gebiet „Haaren und Wold bei Wechloy“ liegt westlich von Oldenburg im Übergang der Hunte-Leda-Moorniederung zur Oldenburger Geest. Es umfasst neben einem Teil des Waldgebiets Wold auch Abschnitte der Haaren sowie ihrer Nebenbäche Putthaaren und Ofener Bäke. Die Haaren, deren Quellgebiet sich bei Rastede befindet, mündet nach Querung des Oldenburger Stadtgebiets in die Hunte.

Die Fließgewässer im Gebiet werden von zumeist intensiv bewirtschafteten Acker- und Grünlandflächen begleitet. Nur in einigen Bereichen finden sich entlang der Bäche strukturreiche Säume aus Hochstaudenfluren, Röhrichten und Großseggenrieden. Auch die Bachläufe selbst sind teils deutlich überprägt. Dennoch kommen hier die beiden streng geschützten, hinsichtlich der Wasserqualität aber wenig anspruchsvollen Fischarten Steinbeißer und Bitterling vor.

Zum FFH-Gebiet gehört auch das kleine Waldgebiet Wold, in welchem sich auf einem sogenannten alten Waldstandort naturnahe Laubwälder erhalten haben. Bodensaure Eichenwälder, feuchte Eichen-Hainbuchenwälder und Hainsimsen-Buchenwälder wachsen hier in einem teils kleinräumigen Mosaik. Entlang schmaler Bachläufe und auf quelligen Standorten kommen außerdem strukturreiche Auenwälder mit Erlen und Eschen vor.

Sicherung des Gebietes

Das Gebiet ist durch folgende Schutzgebiete gesichert:

• Naturschutzgebiet WE 305 Haarenniederung
• Landschaftsschutzgebiet WST 081 Bäkental, Putthaaren und Ofener Bäke, Bereiche des Wold

(Steht eine Einbindung der betroffenen Flächeneigentümer zu den konzipierten Maßnahmen noch an, ist die konzipierte Maßnahme als vorläufig zu betrachten und entsprechend gekennzeichnet.)