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Landesweite Hochwasserlage verschärft sich über die Feiertage

NLWKN bittet, sich laufend zu informieren


Die mit dem Sturmtief einhergehenden Niederschläge des gestrigen Tages führten bereits zu einer landesweiten Hochwasserlage an den Fließgewässern im Binnenland. An fast allen Pegeln sind bereits Meldestufen überschritten, an vielen bereits die Meldestufe 2, an einigen auch die Stufe 3.

Für den Bereich des Harzes besteht nach wie vor eine Warnung vor Dauerregen. In den nächsten Tagen sind aber nahezu flächendeckend weitere hochwasserrelevante Niederschläge zu erwarten, die zu einem weiteren deutlichen Anstieg der Wasserstände in den Fließgewässern über die Weihnachtstage führen werden. An vielen Pegeln wird die Meldestufe 3 deutlich überschritten werden. Lokal können größere Flächen überschwemmt werden, und auch eine Überschwemmung einzelner Grundstücke, Straßen und Keller ist zu erwarten. Insgesamt sind alle Landesteile betroffen. Auch an den größeren Flussläufen, wie die Weser, Aller und Leine, besteht Hochwasser mit steigender Tendenz. „Die Böden sind aufgrund der Niederschläge der vorgegangenen Wochen stark gesättigt, sodass der Niederschlag unmittelbar zu einer Verschärfung der Hochwassersituation führt“, erklärt Marlena Heunecke, Leiterin der Hochwasservorhersagezentrale des NLWKN.

Bitte informieren Sie sich regelmäßig über die Hochwasserinformationen sowie die Wasserstandsvorhersagen, die auf NLWKN Pegelonline (niedersachsen.de) veröffentlicht werden. Die Hochwasservorhersagezentrale des NLWKN stellt dort allgemeine Informationen zur aktuellen Hochwasserlage in Niedersachsen tagesaktuell zur Verfügung. Unter dem Menüpunkt „Warnmeldungen“ zum Beispiel liegen ausführliche Informationen in Form von regionsspezifischen Kurzberichten vor. Diese Warnungen können auch auf dem länderübergreifenden Hochwasserportal (https://www.hochwasserzentralen.de/) oder die App „Meine Pegel“ eingesehen werden. Die regionsspezifischen Warnungen der Hochwasservorhersagezentrale des NLWKN werden auch an NINA und KatWarn weitergereicht.

Weitere Erläuterungen finden Sie unter anderem auch unter: www.nlwkn.niedersachsen.de/aktuelle-hochwasserlage

Bitte beachten Sie auch Warnungen und Hinweise vor Ort.

Für Maßnahmen vor Ort, wie beispielsweise Straßensperrungen bei Überflutungen, sind die Katastrophenabwehrbehörden vor Ort zuständig. Der NLWKN kann hierzu keine Aussagen treffen. Ebensowenig zu den entstandenen Schäden. Medienvertretern empfehlen wir, sich bei konkreten Fragen zu Maßnahmen vor Ort an die jeweilige Pressestelle der Katastrophenabwehrbehörden vor Ort zu wenden.

Um für den Notfall vorbereitet zu sein, ist es besonders in hochwassergefährdeten Gebieten ratsam, sich im Vorfeld über die möglichen Gefahren und Maßnahmen zu informieren. Die wichtigsten Tipps sind auf den folgenden Seiten zu finden: Für den Notfall | Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (niedersachsen.de)

Eine Checkliste kann helfen, sich vor, während und nach dem Hochwasser zu schützen beziehungsweise sich rechtzeitig auf das Hochwasserereignis einzustellen: Checkliste | Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (niedersachsen.de)

Erklärung Meldestufen:

Meldestufe1:

Bordvoller Abfluss (randvolles Gewässer) und stellenweise Beginn der Ausuferung

Meldestufe2:

Ausuferungen hauptsächlich in land- und forstwirtschaftlichen Flächen

Meldestufe3:

Überschwemmung größerer Flächen und Überschwemmung einzelner Grundstücke, Straßen und Keller möglich



NLWKN-Logo Bildrechte: NLWKN

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.12.2023

Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76a / Am Sportplatz 23
30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
Fax: +49 (0)4931/947 - 222

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