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Küstenschutz: Zwei 40-Tonnen-Bauteile für ein höheres Schutzniveau

Ilmenau-Sperrwerk: Einbau der neuen Stemmtore macht weitere Straßensperrung erforderlich


Dem Einbau der neuen Stemmtore gingen umfangreiche Anpassungsarbeiten am Massivbau voraus (Bild: Löhn/NLWKN).   Bildrechte: Löhn/NLWKN
Dem Einbau der neuen Stemmtore gingen umfangreiche Anpassungsarbeiten am Massivbau voraus (Bild: Löhn/NLWKN).

Harburg/ Lüneburg. Sie wiegen jeweils rund 40 Tonnen und sollen künftig für zusätzliche Sicherheit bei Sturmfluten sorgen: Die beiden neuen Stemmtore für das Ilmenau-Sperrwerk in Hoopte (Landkreis Lüneburg) stehen kurz vor dem Einbau. Im Rahmen des zweiten Bauabschnitts zur Erhöhung und Grundinstandsetzung der 50 Jahre alten Küstenschutzanlage ist in der kommenden Woche (22.-25. August) dabei auch eine weitere Vollsperrung der über das Bauwerk führenden Elbuferstraße K50 erforderlich.

Um den Einbau der neuen ilmenauseitigen Tore vorzubereiten, waren bereits in den letzten Wochen auf der Baustelle umfangreiche Anpassungen des Massivbaus am Sperrwerk erforderlich. Unter anderem mussten die Drempel, die seitlichen Dichtungsanschläge in den Wendesäulen, die Spur- und Halslager sowie die Nischen für die Antriebszylinder angepasst werden. „Die neuen und höheren Stemmtore werden wesentlich zur Erhöhung des Schutzniveaus beitragen“, betont Vanesa Weede vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Lüneburg. Der NLWKN bittet um Verständnis für die im Zuge des Einbaus erneut erforderliche Sperrung.

Der Verkehr aus Richtung Hoopte in Richtung Drage und Geesthacht wird im Zuge der Sperrung der K50 über die Hoopter Straße, den Altstadtring, den Tönnhauser Weg (L217) und die Drager Straße umgeleitet. Die Umleitung für den Verkehr aus Richtung Geesthacht/Drage in Richtung Hoopte und Stelle erfolgt in umgekehrter Richtung. Die Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert.

Das Ilmenau-Sperrwerk in Hoopte war ursprünglich als Reaktion auf die schwere Sturmflut von 1962 erbaut worden. Nach fast 50 Betriebsjahren mit rund 100 Schließvorgängen pro Jahr haben die Steuerungs- und Elektrotechnik, die Hydraulik und der Stahlwasserbau des Sperrwerks das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht. Bis Ende 2023 soll die Anlage deshalb grundlegend modernisiert werden.

Um die Arbeiten an der ilmenauseitigen Sperrlinie zu ermöglichen, musste die Schifffahrtsöffnung trockengelegt werden (Bild: Löhn/NLWKN).   Bildrechte: Löhn/NLWKN
Um die Arbeiten an der ilmenauseitigen Sperrlinie zu ermöglichen, musste die Schifffahrtsöffnung trockengelegt werden (Bild: Löhn/NLWKN).
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Artikel-Informationen

erstellt am:
16.08.2023

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