Grundwasser-Workshop 2010
Am 16. Juni 2010 ging im Kreishaus Cloppenburg der Grundwasser-Workshop über die Bühne.
Die Referate stehen in der Info-Spalte zum Download zur Verfügung. Sie stellen den aktuellen Sachstand zur Umsetzung der Novelle der Kooperationsverordnung zum Trinkwasserschutz dar. Zentrale Bestandteile der neuen Verordnung sind die Erstellung von Schutzkonzepten, die Festlegung verbindlicher Indikatoren zur Bemessung des Maßnahmenerfolgs und die eigenverantwortliche Verwendung einer Finanzhilfe durch die Wasserversorger zur Umsetzung der Freiwilligen Vereinbarungen. Erste Auswertungsergebnisse der landesweiten Datenerfassung vermitteln Eindrücke vom Erfolg der neuen Kooperationsstruktur. In der Diskussion wurden die Sichtweisen der Akteure ausgetauscht und zukünftige Perspektiven einer erfolgreichen Umsetzung erörtert.
Das Programm
Moderation:
Mathias Eberle
Nds. Ministerium für Umwelt und Klimaschutz, Hannover (vormittags)
Hubertus Schültken
NLWKN BSt. Hannover-Hildesheim (nachmittags)
10:00 Grußwort
Hans Eveslage, Landrat Landkreis Cloppenburg
Eröffnung und Begrüßung
Stephan-Robert Heinrich, NLWKN Direktion
Themenblock 1
Rechtliches und Organisatorisches
10:20 Das Kooperationsmodell - Wo stehen wir und wie geht es weiter ?
Lothar Nolte, Nds. Ministerium für Umwelt und Klimaschutz, Hannover
10:40 Schutzkonzepte und Rahmenverträge - Sachstand und Perspektiven
Andreas Löloff, NLWKN Direktion Norden
11:00 Diskussion, Kaffeepause und Ausstellungsbesuch*)
11:20 Erfahrungen mit der Umsetzung von Schutzkonzepten
Reinhold Gels, Wasserverband Lingener Land
Hartmut Wintzenburg, Kooperationslandwirt der Trinkwasserschutzkooperation Obere Leine
12:00 Diskussion
12:20 Mittagspause im Forum des Vortragssaals und Ausstellungsbesuch*)
Themenblock 2
Monitoring und Erfolgskontrolle
13:30 Grundwasserbericht Niedersachsen - Modul Trinkwasserschutzkooperation
Dr. Christian Federolf, NLWKN BSt. Cloppenburg, Dr. Markus Quirin, NLWKN BSt. Süd,
Dr. Walter Schäfer, LBEG, Hannover
14:10 Erste Auswertung der Erfolgsindikatoren eines ausgewählten Schutzkonzeptes einer Niedersächsischen Kooperation
Maik Uhlen, Harzwasserwerke, Hildesheim
Dr. Franz Antony, INGUS - Ingenieurdienst UmweltSteuerung, Hannover
14:40 Diskussion, Kaffeepause und Ausstellungsbesuch)
Themenblock 3
Sachstand zu Pilotprojekten und aktuellen Fragestellungen
15:00 Landesweite Aufgaben der LWK Niedersachsen im kooperativen Trinkwasserschutz - Modell zur Optimierung der Stickstoffdüngung auf Betriebsebene
Dr. Barbara Fisahn, LWK Niedersachsen
15:20 Kurzvorstellung aktueller Modell- und Pilotprojekte - praktischer Nutzen für den Gewässerschutz
“Biomasseanbau unter den Anforderungen des Gewässerschutzes” Stadtwerke Emden
Dr. Christine von Buttlar, IGLU - Ingenieurgemeinschaft für Landwirtschaft und Umwelt, Göttingen
Umsetzung der Humusforschung aus Schlagebene - Bewertung von N-Quellstandorten im Hinblick auf den Grundwasserschutz (”Humusprojekt”)
Dr. Günther Springob, Ingenieurbüro für Bodenkunde, Burgwedel
Messung der Denitrifikation im Grundwasser
(N2- Argon-Methode) als Instrument zur Optimierung der Prioritätensetzung und der Erfolgskontrolle im Grundwasserschutz
Dr. Knut Meyer, Geries Ingenieure, Göttingen
16:10 Abschlussdiskussion, Ausblick und Schlusswort
ca. 16:30 Ende der Veranstaltung
Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76a / Am Sportplatz 23
30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
Fax: +49 (0)4931/947 - 222