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Emssperrwerk und Küstenschutz

Das Emssperrwerk verbessert den Sturmflutschutz an der Ems bis in die Stauhaltung oberhalb von Herbrum hinein erheblich. Durch das geschlossene Sperrwerk werden Sturmfluten gekehrt und dringen nicht mehr flussaufwärts vor. Dies gilt bei Wasserständen, die höher als NHN +3,70 m und damit rund zwei Meter höher als das mittlere Tidehochwasser (MThw) auflaufen (MThw = NHN +1,60 m, Pegel Gandersum). In diesen Schutz gelangt auch das Leda-Jümme-Gebiet, das bislang durch das Ledasperrwerk vor Sturmfluten geschützt wird. Das Ledasperrwerk wurde 1954 in Betrieb genommen und erfüllt ohne das Emssperrwerk nicht mehr die heutige Sicherheitsanforderung.

Von Dezember 2005 bis heute wurde das Emssperrwerk insgesamt 16-mal aus Küstenschutzgründen geschlossen.

An folgenden Tagen wurde das Emssperrwerk aus Küstenschutzgründen geschlossen:

Albinflut
Tag Name der Flut Wasserstände außen
17.12.2005 Jolandaflut
3,88 mNHN
01.11.2006 5. Allerheiligenflut (1/100a) 5,51 mNHN
12.01.2007 Volkholdflut 4,37 mNHN
19.01.2007 Mariusflut 3,80 mNHN
18.03.2007 Cyrillflut 4,30 mNHN
09.11.2007 Theodorusflut 5,01 mNHN
01.03.2008 Albinflut 4,59 mNHN
06.12.2013 1. Nikolausflut (1/60-70a)
5,30 mNHN
06.12.2013
2. Nikolausflut (1/20a) 4,90 mNHN
22.10.2014
Ingbertflut 4,62 mNHN
11.01.2015
Hyginusflut 4,26 mNHN
14.01.2017 Felixflut 3,60 mNHN
29.10.2017 Hermelindeflut 4,21 mNHN
08.01.2019 Gudulaflut 4,22 mNHN
12.02.2020 Benediktflut 4,16 mNHN
19.02.2022 Barbatusflut
4,35 mNHN

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