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Dem ökologischen Zustand der Gewässer auf der Spur

Die Freiwilligen Jenny Abeln und Niklas Heyen engagieren sich im Umwelt- und Gewässerschutz im Landkreis Cloppenburg // Ab August wieder BFD- und FÖJ-Plätze verfügbar


Wer die Arbeit an der frischen Luft schätzt, wird im Rahmen des Freiwilligendienstes zwar manchmal nass, aber – wie hier Jenny Abeln an der Soeste – auch mit beeindruckenden Naturmomenten belohnt (Foto: Hahn/NLWKN).   Bildrechte: Hahn/NLWKN
Wer die Arbeit an der frischen Luft schätzt, wird im Rahmen des Freiwilligendienstes zwar manchmal nass, aber – wie hier Jenny Abeln an der Soeste – auch mit beeindruckenden Naturmomenten belohnt (Foto: Hahn/NLWKN).

Cloppenburg. Wie steht es um den ökologischen Zustand der Gewässer und die Güte des Grundwassers in der Region? Mit diesen Fragen beschäftigen sich derzeit Jenny Abeln und Niklas Heyen. Die FÖJlerin und der BFDler engagieren sich mit ihrer Arbeit beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Cloppenburg aktiv im regionalen Umweltschutz – und loten zugleich ihre beruflichen Interessen und Perspektiven aus. In Cloppenburg sind ab 01. August erneut drei Freiwilligenstellen in den Bereichen Probenahme, Grundwasser und oberirdische Gewässer verfügbar.

„Einigermaßen wetterfest sollte man dafür allerdings sein“, meint FÖJlerin Jenny Abeln. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Niklas Heyen ist die gebürtige Cloppenburgerin wie an diesem sonnigen Frühlingstag oft im Außendienst unterwegs, um Proben von Grundwasser, Flüssen, Bächen und Regenwasser zu nehmen. Nicht immer werden sie dabei von Sonnerstrahlen begleitet. „Im Rahmen der Aufgaben des NLWKN führen wir auch Abflussmessungen am Pegel durch oder ermitteln den Wasserstand des Grundwassers“, so Abeln. Wo dies per Datenfernübertragung passiert, rücken die 20-Jährige und ihr Kollege zudem regelmäßig aus, um die hierbei eingesetzten Übertragungseinheiten zu kontrollieren und auszulesen.

Konkrete Vorstellungen davon, was sie selbst später einmal beruflich machen möchte, hat Abeln noch nicht: „Ich habe mich schon immer sehr für Umweltschutzthemen interessiert, nutze das FÖJ aber nicht zuletzt auch als Orientierungsphase nach dem Abitur“, so die Cloppenburgerin. Die vielen Außeneinsätze an den Gewässern und technischen Anlagen haben bereits Eindruck hinterlassen: Abeln weiß nun, dass sie „definitiv praktisch“ arbeiten möchte. Sie strebt inzwischen einen Beruf im Handwerk an.

Dass die Freiwilligen während ihres Jahres beim NLWKN durchaus auch klassische Innendienst-Aufgaben ausführen, berichtet Niklas Heyen. „Dazu zählen alle üblichen Bürotätigkeiten und nicht zuletzt der Umgang mit den verschiedenen EDV-Programmen“, so der BFDler, der gebürtig aus Westrhauderfehn im Landkreis Leer stammt. Heyen absolviert den Dienst „nah am Wasser“ als praktischen Teil der Fachhochschulreife – und zur Vorbereitung für ein Studium des Umweltingenieurwesens.

Auch in andere Arbeitsbereiche des Landesbetriebs haben die beiden Freiwilligen bereits hineingeschnuppert: Etwa im Labor der NLWKN-Betriebsstelle Meppen oder auf den Betriebshöfen am Hochwasserrückhaltebecken Alfhausen-Rieste und an der Talsperre Thülsfeld. „Am Ende spielen die individuellen Interesse und Fähigkeiten bei der Setzung der Tätigkeitsschwerpunkte eine zentrale Rolle. Über allem steht das gemeinsame Ziel, einen besseren Überblick über den Zustand der Gewässer zu erhalten und diesen wo möglich positiv zu beeinflussen“, erklärt Betriebsstellenleiter Christoph Barkhoff.

Damit das freiwillige Jahr ein voller Erfolg wird, sollten Interessierte unter anderem Begeisterung für den Umweltschutz, die Arbeit mit Wasser und in der Natur sowie Freude am Umgang mit technischen Geräten mitbringen. Der Besitz eines Führerscheins der Klasse B stellt eine weitere wichtige Voraussetzung dar. Nähere Informationen gibt der NLWKN online unter www.nlwkn.de/freiwilligfuerniedersachsen und telefonisch (04471/886117 bzw. 04471/886111). Bewerbungen können direkt an poststelle.clp@nlwkn.niedersachsen.de gesandt werden.

Bei der Untersuchung des Grundwassers greift Niklas Heyen vor Ort auf umfangreiches technisches Gerät zurück (Foto: Wraga/NLWKN).   Bildrechte: Wraga/NLWKN
Bei der Untersuchung des Grundwassers greift Niklas Heyen vor Ort auf umfangreiches technisches Gerät zurück (Foto: Wraga/NLWKN).
NLWKN-Logo Bildrechte: NLWKN

Artikel-Informationen

erstellt am:
04.04.2023

Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76a / Am Sportplatz 23
30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
Fax: +49 (0)4931/947 - 222

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