Küstenschutz: Schwinge-Sperrwerk wird im Juli der Stöpsel gezogen
Bauwerksprüfung und Reparaturarbeiten beeinträchtigen Durchfahrt
Stade. Das Schwinge-Sperrwerk bei Stadersand schützt die Stadt Stade und das Industriegebiet Bützflether Sand vor den Auswirkungen einer Sturmflut. Regelmäßige Bauwerkshauptprüfungen sorgen für eine zuverlässige Funktion der 1971 erbauten Küstenschutzanlage. Im Juli muss das Sperrwerk im Rahmen der turnusmäßigen Kontrollen für rund zwei Wochen trockengelegt werden. Das hat auch Auswirkungen auf den Schiffsbetrieb.
„Die Freizeit- und Berufsschifffahrt kann die Engstelle an der Schwingemündung in dieser Zeit nicht passieren und sollte dies entsprechend in ihren Planungen berücksichtigen“, rät Martin Kogge, Betriebsstellenleiter des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Stade. Der NLWKN Stade ist für den Betrieb der im Landeseigentum befindlichen Anlage und weiterer Küstenschutzanlagen in der Region zuständig.
Die Arbeiten am Sperrwerk werden am 12. Juli beginnen und voraussichtlich bis zum 23. Juli andauern. Die für die Hauptprüfung erforderliche Trockenlegung wird dabei auch dazu genutzt, eventuell erforderliche Reparaturarbeiten an den Betonwänden und den Toren durchzuführen.
Zudem soll das Bauwerk mit moderner Lasertechnik millimetergenau vermessen werden.
Durchgeführt werden die Arbeiten von den Mitarbeitern der drei regionalen NLWKN-Betriebshöfe Basbeck, Bederkesa und Arensch.
Artikel-Informationen
erstellt am:
22.06.2021
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