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Erst Ausbildung, dann Duales Studium: Julian Lunden kombiniert Theorie und Praxis beim NLWKN
So war es kein Zufall, dass Julian Lunden beim NLWKN gelandet ist. Er hat sich aber für einen besonderen Weg entschieden. Erst absolvierte eine dreijährige Ausbildung zum Wasserbauer bei der NLWKN-Betriebsstelle in Stade, genauer gesagt beim Betriebshof Bederkesa. Hier lernte er diesen traditionellen Beruf und dieses vielseitige Handwerk von der Pike auf. „Mir hat die Ausbildung beim NLWKN super viel Spaß gemacht und bin jeden Morgen mit einem Lächeln zur Arbeit gefahren. Egal welche Aufgabe und egal welches Wetter, ich hatte immer Freude an meiner Arbeit. Und ich habe sehr viel gelernt“, erzählt der heute 24-Jährige rückblickend. Nach einem halben Jahr als Geselle tat sich aber noch eine weitere attraktive Möglichkeit auf: ein duales Studium im Bereich Bauingenieurwesen beim NLWKN. Für den Wasserbauer eine perfekte Gelegenheit, seinen fachlichen Horizont zu erweitern und Theorie und Praxis zu kombinieren.
Forschen im Labor, planen im Büro
Als er von seinen Kollegen im NLWKN auf dieses Angebot angesprochen wurde, reichte er kurzerhand seine Bewerbung ein und wurde angenommen. Seit Ende 2024 ist er in der Hochschule 21 in Buxtehude im Studiengang Bauingenieurwesen eingeschrieben. Zwei Semester hat er schon hinter sich. In der Hochschule absolviert er den Theorieteil. Dazu gehören Vorlesungen und Laborversuche. „Wir haben beispielsweise schon zu verschiedenen Baustoffen geforscht“, erzählt Lunden.
Besonders am Herzen liegt ihn aber weiterhin die praktische Arbeit. Die Praxisphasen verbringt er beim NLWKN, unter anderem in der Betriebsstelle Stade im Bereich Planung und Bau (GB2). Dort hat er bereits kleinere Projekte übernommen. Hierbei profitiert er nach eigener Aussage von seiner Ausbildung beim NLWKN. „Wenn du selber im Dreck gestanden hast und Dinge wie eine Pfahlwand selber gebaut hast, dann hilft dir dieses Wissen bei der Planung von neuen Baumaßnahmen enorm und du kannst deine Erfahrungen hier einfließen lassen“, erläutert der Steinauer.
Ein besonderer Vorzug der Arbeit beim NLWKN sei die Vielseitigkeit. „Wir haben viele Projekte und man ist viel häufiger draußen, beispielsweise auf Baubesprechungen oder bei Abnahmen, als man vorher denkt. Fünf Tage in der Woche im Büro, das wäre nichts für mich. Aber für den NLWKN bin ich regelmäßig auch vor Ort, wo das Geplante wirklich umgesetzt wird. Ich war beispielsweise auch schon bei kleineren Teilabnahmen dabei. Und dieses praxisnahe Arbeiten gefällt mir sehr.“
Win-Win-Situation für alle Beteiligten
Peter Schley, Leiter des GB2 in der Betriebsstelle Stade, freut sich, mit Julian Lunden einen zusätzlichen Mitarbeiter mit großer Leidenschaft für den Hochwasserschutz gewonnen zu haben. „Das Duale Studium ist für uns eine tolle Möglichkeit, talentierte Bauingenieurinnen und Bauingenieure unsere Arbeit und diesen tollen Beruf näher zu bringen. Und bestenfalls langfristig für den NLWKN zu gewinnen. Denn wir brauchen Nachwuchskräfte, um die vielen anstehenden Bauprojekte planen und umsetzen zu können“, betont Peter Schley.
Wenn es dann sogar Studierende wie Julian Lunden gibt, die den Landesbetrieb bereits kennen und hier sogar eine Ausbildung absolviert haben, dann profitieren beide Seiten. „Wenn Studierende die nötige Vorerfahrung mitbringen, können sie direkt in aktuelle Projekte einsteigen und bestenfalls sogar kleinere Projekte selber übernehmen. So sind sie schnell drin in unseren Themen, lernen schnell sehr viel dazu und übernehmen Verantwortung. Gleichzeitig werden die Kolleginnen und Kollegen entlastet, die viele Projekte auf dem Schreibtisch haben, und können zudem ihr langjähriges Wissen weitergeben“, zählt Schley die Vorteile auf. Angesichts des demografischen Wandels und bevorstehender Abgänge in den nächsten Jahren hofft er, dass sich auch künftig viele interessierte junge Menschen für ein duales Studium beim NLWKN entscheiden.
Für Julian Lunden steht fest. Auch nach dem Studium (wahrscheinlich wird noch ein Masterstudium folgen) möchte er langfristig im Bereich Hochwasserschutz arbeiten. Der NLWKN bietet ihn dafür vielseitige Chancen. Denn die Kombination aus Theorie und Praxis hat er durch seinen besonderen Ausbildungsweg beim NLWKN bereits schätzen gelernt.
Duale Studium an der „hochschule 21“ im Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen
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erstellt am:
17.11.2025
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