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Landschaftsschutzgebiet "Lehrdewiesen"

Kennzeichen: LSG VER 061


Das Landschaftsschutzgebiet „Lehrdewiesen“ grenzt unmittelbar an das Naturschutzgebiet „Lehrdetal“. Es zeichnet sich durch einen hohen Anteil von Dauergrünlandflächen aus. Die Wiesen- und Weidelandschaft im Unterlauf der Lehrde wird von zeitweiligen Überschwemmungen geprägt. Feuchte bis nasse Bereiche können zum Teil gesetzlich geschützten Biotopen zugeordnet werden. Frische Grünlandbereiche werden vereinzelt als magere Flachland-Mähwiesen eingestuft, die eine besondere Bedeutung für den Natur- und Artenschutz aufweisen.

So beeinflusst die landwirtschaftliche Nutzung dieser Bereiche sowie die Unterhaltung der Gräben auch die Lebensräume der gewässergebundenen Tierarten wie Bach- und Flussneunauge, Grüne Keiljungfer, Fischotter und Biber. Die Unterschutzstellung dient damit auch dem Erhalt und der Entwicklung dieser Lebensräume.

Das LSG wird durch eine ausgeprägte Heckenlandschaft strukturiert. Diese stellt für die vorkommenden Pflanzen- und Tierarten wichtige Rückzugs- und Ausbreitungsräume dar.

Hervorzuheben sind die Vorkommen der Bechsteinfledermaus, des Großen Mausohres und der Mopsfledermaus als Arten des Anhangs II der FFH-Richtlinie. Die Grünlandflächen des LSG haben eine hohe Bedeutung als Nahrungshabitate für diese Arten.

Das LSG dient dem Schutz des FFH-Gebietes Nr. 276 "Lehrde und Eich".

Zuständig ist der Landkreis Verden als untere Naturschutzbehörde.

Übersichtskärtchen zum Landschaftschutzgebiet "Lehrdewiesen"   Bildrechte: NLWKN
Foto aus dem Landschaftsschutzgebiet "Lehrdewiesen"   Bildrechte: Landkreis Verden
Foto aus dem Landschaftsschutzgebiet "Lehrdewiesen"   Bildrechte: Landkreis Verden
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Schutzgebietsverordnung


Der Verordnungtext steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.
Verordnungskarte des Landschaftsschutzgebietes "Lehrdewiesen"   Bildrechte: Landkreis Verden
Zum Drucken stehen Ihnen auch die PDF-Versionen der Karten zur Verfügung.


Verbindlich sind für alle Schutzgebiete die im Amtsblatt veröffentlichten Verordnungen bzw. Karten.


GIS-Daten zu den Schutzgebieten gibt es hier.

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