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Alfhausen-Rieste:

Hochwasserrückhaltebecken bis Jahresende saniert


Alfhausen/ Cloppenburg – Unfangreiche Betonsanierungen und eine gründliche Modernisierung der technischen Ausstattung sind die Hauptgegenstände der derzeitigen Arbeiten des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Hochwasserrückhaltebecken Alfhausen-Rieste. "Voraussichtlich bis Jahresende können wir die Maßnahmen abschließen", erklärte Heinrich Kollhoff, zuständiger Geschäftsbereichsleiter der NLWKN-Betriebsstelle Cloppenburg Dienstag Nachmittag am Rande eines Ortstermins mit Vertretern des Gemeinderates Alfhausen.

Zurzeit wird das Abschlussbauwerk abschnittsweise trockengelegt. Betonflächen, Dehnungsfugen und bewegliche Stahlverschlüsse werden mit Hochdruck gründlich gereinigt. Schäden und Fehlstellen werden anschließend mit Spezialmörtel ausgebessert und beschichtet, Bauwerksfugen neu abgedichtet und der Korrosionsschutz an den Stahlteilen wieder hergestellt. Unter der Regie des NLWKN-Bauleiters Hermann Schwalenberg verrichten die Firmen S+R aus Arnstein-Binsbach bei Würzburg mit dem Subunternehmen S+I aus Quakenbrück für die Fugenabdichtungen die Arbeiten.
Die Maßnahmen waren notwendig geworden, nachdem gutachterliche Bauwerksprüfungen feststellten, dass Stahlteile, Betonflächen und Bauwerksfugen wegen der Witterungs- und Strömungseinflüsse sowie altersbedingt Schäden aufwiesen, die die Funktion des Bauwerks beeinträchtigen können.

Parallel zu den Sanierungsarbeiten wird auch die technische Ausstattung der Anlage gründlich modernisiert: Neben der Steuerungstechnik für die Bauwerke wird auch die Leitstellen- und Fernwirktechnik in der Hochwassersteuerzentrale im NLWKN-Betriebshof Alfhausen ersetzt. Für die Arbeiten in diesem Jahr investiert der NLWKN 600.000 Euro Landesmittel.

Die Gesamtkosten der seit 2002 laufenden Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro. Heinrich Kollhoff schätzt, dass derartige Inspektionsarbeiten in einem Abstand von 10 – 15 Jahren anfallen, um zu gewährleisten, dass die Anlage ihrer Schutzfunktion für Bewohner und Flächen des Hasetals – insbesondere zwischen Bramsche, Bersenbrück, Quakenbrück, Essen und Löningen – zuverlässig erfüllen kann.

Presseinfo

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Achim Stolz

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Am Sportplatz 23
26506 Norden
Tel: +49 (0)4931/947-228
Fax: +49 (0)4931/947-222

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