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Weitere Wartungsarbeiten an Wilhelmshavens Wahrzeichen

NLWKN setzt Arbeiten an der Nordmole der ehemaligen dritten Einfahrt fort – Es muss mit Beeinträchtigungen gerechnet werden


Der NLWKN saniert ab Mitte Oktober die Nordmole der ehemaligen dritten Hafeneinfahrt in Wilhelmshaven. Damit kann die Stabilität des Bauwerks für den Küstenschutz gewährleistet werden. (Foto: NLWKN)   Bildrechte: NLWKN
Der NLWKN saniert ab Mitte Oktober die Nordmole der ehemaligen dritten Hafeneinfahrt in Wilhelmshaven. Damit kann die Stabilität des Bauwerks für den Küstenschutz gewährleistet werden. (Foto: NLWKN)

Wilhelmshaven – Früher fuhren vor allem Schiffe an ihnen vorbei in den Hafen, heute leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur höheren Deichsicherheit: Die vor dem Hauptdeich liegenden vier Molen der ehemaligen zweiten und dritten Hafeneinfahrt sind ein Wahrzeichen der Stadt Wilhelmshaven und prägen von der Wasserseite aus das Stadtbild. Darüber hinaus sind sie für den Küstenschutz im Raum Wilhelmshaven von entscheidender Bedeutung. Um die vom Verfall bedrohten Bauwerke langfristig zu erhalten, plant der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) weitere Instandsetzungsarbeiten. Für das Jahr 2020 stehen dafür Haushaltsmittel des Landes Niedersachsen in Höhe von rund 100.000 Euro zur Verfügung.

Damit sollen die Schäden an der seitlichen Bauwerkssicherung der Nordmole der ehemaligen dritten Einfahrt behoben werden. Die Arbeiten beginnen Mitte Oktober und dauern voraussichtlich bis Ende November 2020. Aufgrund von Tide- und Witterungsverhältnissen können die Arbeiten auch länger dauern. Während der Bauzeit wird die Nordmole der für die Öffentlichkeit komplett gesperrt. Für die Anlieferung der erforderlichen Geräte und Materialien muss der an das Bauwerk angrenzende Deichsicherungsweg genutzt werden. Es muss daher dort mit Beeinträchtigungen gerechnet werden.

Die letzten größeren Instandsetzungsarbeiten an den Molen führte der NLWKN von 1985 bis 1990 durch. Eine Bauwerksprüfung von 2015 ergab einen erneuten Handlungsbedarf in unterschiedlichen Ausprägungen an allen vier Molen. Kleinere Instandsetzungsarbeiten wurden in den vergangenen Jahren bereits durchgeführt. So erneuerte der Landesbetrieb 2019 bereits 90 Meter der vorhandenen seitlichen Bauwerkssicherung an der Nordmole der ehemaligen dritten Einfahrt.

2020 wird die seitliche Bauwerkssicherung auf einer Länge von weiteren 90 Metern instandgesetzt. Sie besteht aus einem Stahlspundwandkasten, welcher mit Beton aufgefüllt und mit Basaltsäulen aufgemauert sowie mit vollvergossenen Wasserbausteinen abgedeckt worden ist. Letztere sind zum Teil herausgebrochen oder liegen locker. Es bilden sich zudem Risse in der gesamten Steinabdeckung und Abbruchkanten entlang der Spundwandeinfassung. Die zum Teil großflächigen Schadstellen im Bereich der seitlichen Bauwerkssicherung müssen beseitigt werden, damit die Stabilität des Bauwerks gewährleistet werden kann. Hierzu werden die Schadstellen in der Abdeckung zurückgebaut und anschließend die Abdeckung mit neuen Wasserbausteinen wiederhergestellt sowie mit speziellen Beton vergossen.

Bildrechte: NLWKN

Artikel-Informationen

erstellt am:
08.10.2020

Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76a / Am Sportplatz 23
30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
Fax: +49 (0)4931/947 - 222

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