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Per Echolot dem Sand der Hunte auf der Spur

Untersuchung dient der Vorbereitung eines Umbaus am Huntewehr Dreeke


Dreeke/Barnstorf/Landkreis DiepholzWer am Mittwoch (07.09.) südlich von Barnstorf (Kreis Diepholz) an der Hunte spazieren ging, der ist ihm möglicherweise begegnet: Dem Wasserfahrzeug, das unterhalb des Wehres Dreeke in auffälliger Gleichmäßigkeit seine Bahnen zog. Die Mission des mit aufwändiger Technik beladenen Bootes: Ein möglichst genaues Bild von den gegenwärtigen Bedingungen am Grund der Hunte. Hintergrund der Untersuchungen ist ein in den kommenden Wochen beginnendes Bauvorhaben.

Das von zwei Vermessungsingenieuren gesteuerte Schlauchboot führte im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) Echolotpeilungen der Gewässersohle durch. Sie dienen als vorbereitende Arbeiten für ein ab Mitte September geplantes Bauvorhaben zur Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit am Dreeker Huntewehr. Im Rahmen des Vorhabens, von dem nicht zuletzt die Fische in der Hunte profitieren werden, sollen insgesamt 16 Querriegel aus Natursteinen eingebaut werden. „Mit den jetzt stattgefundenen Untersuchungen per Echolot erhoffen wir uns ein klareres Bild davon, wieviel Sand dort unten aktuell vorhanden ist. Das ist unter anderem wichtig, um den Bedarf an Baumaterial möglichst exakt kalkulieren zu können“, erklärt NLWKN-Projektleiter Thomas Lamping von der Betriebsstelle Cloppenburg. Die Sedimentsituation an der Gewässersohle der Hunte ändert sich im Jahresverlauf je nach Abflussgeschehen.

Den genauen Starttermin für die Arbeiten am Wehr will der NLWKN in den kommenden Tagen bekanntgeben. „Wir befinden uns hierzu derzeit noch in den letzten Abstimmungen mit den beteiligten Firmen“, so Lamping.

NLWKN-Logo Bildrechte: NLWKN

Artikel-Informationen

erstellt am:
08.09.2022

Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76a / Am Sportplatz 23
30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
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