Kleiner Standort – große Aufgaben: NLWKN-Stützpunkt Langenhausen wird 50
3-köpfiges Team leistet wichtigen Beitrag für Gewässerunterhaltung, Küsten- und Hochwasserschutz
Rotenburg/Bremervörde/Stade. Er ist bei Weitem nicht der größte Standort des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), aber er erfüllt an Hamme, Oste und Unterelbe wichtige Aufgaben: Seit 50 Jahren sorgt der Stützpunkt Langenhausen im Landkreis Rotenburg für sichere Gewässer und funktionsfähige Küstenschutzanlagen zwischen Weser und Elbe. Zeit für ein in der Pandemie notwendigerweise leises Jubiläum.
Kurz vor dem Jahreswechsel 1971/72 hatte auf dem zwischen Gnarrenburg und Bremervörde gelegenen Gelände alles angefangen. Noch nicht ganz so lange, aber immerhin jeweils schon über dreißig Jahre dabei sind auch die drei Mitarbeiter des Stützpunkts: Uwe Janning, Manfred Grodewald und Rolf Böttjer. Sie sind gewissermaßen die Gesichter des Landesbetriebs in der Region und können zusammen auf zahlreiche abwechslungsreiche und herausfordernde Dienstjahre zurückblicken. Denn die Aufgaben des Langenhausener Stützpunkts sind vielfältig: Neben der Sicherstellung der Schiffbarkeit der Hamme und des Wasserabflusses an der Oberen Oste werden von hier aus auch die Schleusenanlage und das Ostewehr im nahen Bremervörde betrieben. Der Stützpunkt des NLWKN beherbergt zudem einen Teil der Sandsackreserve des Landes für den Hochwasserfall.
Regelmäßig sind die Wasserwirtschafter aus Langenhausen aber auch an den Sperrwerken der Unterelbe im Einsatz: Immer dann, wenn die Schutzanlagen zur Sicherstellung ihrer Einsatzfähigkeit einer gewissenhaften Prüfung unterzogen werden, unterstützen Rolf Böttjer und seine Kollegen mit ihrem Fachwissen etwa bei Stahl – und Betonsanierungen oder bei der Unterhaltung und Reparatur der Pegelanlagen. „Damit leistet der Stützpunkt Langenhausen auch einen unverzichtbaren Beitrag für den Küstenschutz in der Region“, betonte Hartwig Meyer, Leiter des Aufgabenbereichs „Gewässer, Kanäle, Anlagen, Küstenschutz“ der NLWKN-Betriebsstelle Stade im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Langenhausen.
Für die von hier aus wahrgenommenen Arbeiten können Rolf Böttjer, Uwe Janning und Manfred Grodewald unter anderem auf einen Unimog, einen Schlepper, ein Arbeitsboot sowie eine Koppelschute zurückgreifen, die zudem über einen schiffbaren Ladekran verfügt. Die Geräte kommen vor allem bei den ständig erforderlichen Unterhaltungsarbeiten an der Oberen Oste und der Hamme zwischen Viehspecken und Ritterhude zum Einsatz.
Artikel-Informationen
erstellt am:
07.01.2022
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