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Hochwasserschutz: Nacharbeiten stärken die Deichsicherheit an der Hunte

Stämme der während des Winterhochwassers in Oldenburg gefällten Bäume werden entfernt


Im Bereich Achterdiek werden in dieser Woche Baumstümpfe entfernt, die seit dem Winterhochwasser das Hunteufer säumen (Bild: Oetken/NLWKN).   Bildrechte: Oetken/NLWKN
Im Bereich Achterdiek werden in dieser Woche Baumstümpfe entfernt, die seit dem Winterhochwasser das Hunteufer säumen (Bild: Oetken/NLWKN).

Oldenburg. Das Winterhochwasser 2023/2024 war ein echter Stresstest für die Deiche entlang der Hunte. Im Zuge der Hochwasserlage mussten dabei in Oldenburg im Bereich Achterdiek auch Bäume zur Gefahrenabwehr weichen. Aktuell führt der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) Nacharbeiten im betroffenen Bereich durch. Die Arbeiten werden voraussichtlich noch in dieser Woche abgeschlossen.

Die Bäume, die auf der Deichbinnenböschung des in Fließrichtung gesehen linksseitigen Huntedeichs standen, waren im Dezember kurzfristig und nach Abstimmung mit dem Krisenstab der Stadt Oldenburg gefällt worden. „Angesichts der durchweichten Böden und erwarteter hoher Windlasten stellten sie eine Gefahr für die Hochwassersicherheit dar“, erinnert Hergen Oetken, Aufgabenbereichsleiter beim NLWKN in Brake. Der Landesbetrieb ist in diesem Abschnitt der Hunte für die Unterhaltung der Schutzanlagen zuständig.

Im Rahmen der jetzt durchgeführten Nacharbeiten werden aus dem Deichprofil noch herausragenden Baumstümpfe oberflächennah abgesägt. Anschließend werden sie bis zu einer Tiefe von mindestens 25 Zentimetern unterhalb des Deichprofils mit einer Stubbenfräse gefräst. Es erfolgt noch eine Auffüllung betroffener Stellen mit Mutterboden. Danach wird eine Ansaat durchgeführt. Der Deichabschnitt vom Südmoslesfehner Wasserzug bis zum Schülerbootshaus musste aufgrund der Arbeiten zwischenzeitlich für den Publikumsverkehr gesperrt werden. Auch der Parkplatz zwischen dem Post SV und dem Schülerbootshaus konnte wegen der benötigten Baustelleneinrichtung vorübergehend nicht genutzt werden.

„Durch die jetzt durchgeführten Gehölzarbeiten konnte eine potentielle Gefahrenstelle für den Hochwasserfall beseitigt werden“, so Oetken.


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Artikel-Informationen

erstellt am:
24.04.2024

Ansprechpartner/in:
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Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76a / Am Sportplatz 23
30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
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