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Betrieb des Huntesperrwerks

Das Huntesperrwerk wird erst bei auflaufender Tide gesperrt (nachträgliche Vollsperrung). Die Sperrwerksschließung beginnt bei einem Wasserstand beim Sperrwerksaußenpegel von NN + 2,80 m, wenn Tiden mit einem Scheitelwert höher als NN + 3,0 m zu erwarten sind. Kann sicher vorhergesagt werden, dass der Scheitelwerte nicht NN + 3,10 m übersteigt, ist es möglich, im Interesse der Schifffahrt das Sperrwerk geöffnet zu halten. Mit dieser Handhabung werden Tiden gesperrt, die 0,9 m über dem derzeitigen Mitteltidehochwasser auflaufen.

Diese Handhabung stellt sicher, dass der Maximalwasserstand von NN + 3,3 m in Elsfleth und Oldenburg nicht überschritten wird.

Lediglich in den Sommermonaten (1. April bis 15. November) soll bei hohen Oberwasserzuflüssen (Q > 61 m³/s am Pegel Huntlosen) das Sperrwerk früher als oben angegeben geschlossen werden, um während der Sperrzeit nur den staatlichen Moorhauser Auffangpolder zu beaufschlagen. Oberwasserzuflüsse dieser Größenordnung sind in den Sommermonaten bislang nur Ende Oktober/Anfang November 1998 aufgetreten. Dieses Hochwasser war alleine oberwasserbedingt. Auch zur Entlastung der Verwallungen (Beuferungen) beidseits der Hunte oberhalb von Oldenburg wurde das Huntesperrwerk in dieser Zeit früher geschlossen.

Huntesperrwerk
Huntesperrwerk

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Armin Heine

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Betriebsstelle Brake-Oldenburg
Heinestraße 1
D-26919 Brake
Tel: +49 (0)4401/926-258

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