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Chihuhua-Riss Hornbostel: Wolfsverdacht ausgeräumt

Hunde-DNA nachgewiesen // Presseinformation vom 13. August 2015


Hannover – Der am 5. August tot aufgefundene Chihuahua-Rüde wurde nicht von Wölfen attackiert. Die Untersuchungen des Labors für Wildtiergenetik Senckenberg im Auftrag des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) ergaben keinen Hinweis auf den „Canis lupus lupus“ (europäischer Wolf). Vielmehr wiesen die Speichelreste des Angreifers, die unter anderem am Geschirr des toten Hundes sichergestellt wurden, das genetische Profil eines Hundes mit Verdacht auf Wolfhund auf.

Über zwei Haare im Maul des Chihuahuas konnte ein weiterer Canide (hundeartiges Tier) nachgewiesen werden, der offenbar an der Attacke beteiligt war. „Die Qualität der Probe reichte zwar nicht für einen kompletten genetischen Fingerabdruck, die vorhandenen Spuren schließen aber einen europäischen Wolf aus und deuten auf einen Wolfhund hin“, erklärte Verena Harms vom Wolfsbüro des NLWKN am Donnerstag.

Parallel ergab die pathologische Untersuchung des toten Hundes in der Tierärztlichen Hochschule in Hannover, dass dieser den Bissverletzungen erlegen war.

„Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens zwei Wolfhunde an der Attacke beteiligt waren“, ergänzte Harms.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
13.08.2015

Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76a / Am Sportplatz 23
30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
Fax: +49 (0)4931/947 - 222

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