FFH-Gebiet 119 Amphibienbiotope an der Hohen Warte

Zuständige Naturschutzbehörde(n):	Hildesheim (LK), Holzminden (LK)
Fläche:	77 ha
Standarddatenbogen / Vollständige Gebietsdaten:	- letzte an EU-Kommission übermittelte Fassung - aktualisierte Fassung - bisher nicht an EU-Kommission übermittelt - Legende zu Standarddatenbogen / vollständigen Gebietsdaten
Link zur Karte:	Kartenausschnitt Umweltkarte Niedersachsen
--> Sicherung, Erhaltungsziele, Management (Dokumente nicht vollständig barrierefrei)

Das FFH-Gebiet „Amphibienbiotope an der Hohen Warte“ umfasst zwei Tongruben und Teile der sie umgebenden Waldfläche am Nordosthang des Hils westlich von Alfeld.

Die Stillgewässer weisen unterschiedliche Ausprägungen auf. Neben größeren Teichen liegen im Gebiet auch einige Kleinstgewässer, die periodisch austrocknen. Die tonigen Feinsedimente am Teichgrund begünstigen das Vorkommen der streng geschützten und vom Aussterben bedrohten Gelbbauchunke. Auch der ebenfalls streng geschützte Kammmolch konnte sich hier etablieren.

Das sich an die Tongruben anschließende Waldgebiet wird von bodensauren Hainsimsen-Buchenwäldern dominiert. Kleinflächig ist ein Auenwald mit Erlen und Eschen ausgebildet. Die naturnahen Wälder ergänzen die wertvollen Feuchtbiotope der Tongruben und schaffen geeignete Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten.

Sicherung des Gebietes

Das Gebiet ist durch folgende Schutzgebiete gesichert:

• Naturschutzgebiet HA 223 Amphibienbiotope an der Hohen Warte

(Steht eine Einbindung der betroffenen Flächeneigentümer zu den konzipierten Maßnahmen noch an, ist die konzipierte Maßnahme als vorläufig zu betrachten und entsprechend gekennzeichnet.)