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Klappbrücke über den Haren-Rütenbrock-Kanal wird saniert

Bauarbeiten beginnen nach Ostern – Kreisstraße K 225 gesperrt // Presseinformation des NLWKN vom 12. April 2017


Die Klappbrücke neben der Schleuse 68 im Verlauf der Kreisstraße K 225 über den Haren-Rütenbrock-Kanal in Haren wird jetzt saniert: Die Arbeiten beginnen nach Ostern; rund 350.000 Euro werden investiert. Die Bauzeit wird auf neun Wochen geschätzt. Der Schiffsverkehr ist nicht betroffen; die Kreisstraße wird allerdings voraussichtlich bis Mitte Juni vollständig gesperrt.

„In der Vergangenheit kam es hier immer wieder zu Störungen des Schiffsbetriebs und des Straßenverkehrs, weil die bewegliche Brücke nicht funktionierte“, erläutert Martin Gaebel vom NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz). „Das Problem sind die Widerlager, also das Bauteil, das den Übergang zwischen der Brückenkonstruktion und dem Erddamm herstellt. Beim Bau der Brücke war die Gründung nicht ausreichend“, sagte Gaebel. Die Gründungspfähle und Widerlager werden horizontal zurückgestellt, verankert und dauerhaft fixiert. Damit unterbleiben zukünftig die waagerechten Versetzungen und die Lebensdauer der beweglichen Brücke wird erheblich verlängert.

Der NLWKN hat am Haren-Rütenbrock-Kanal in den letzten Jahren viel für eine angenehme und unbeschwerte Sportschifffahrt, aber auch für den Straßenverkehr unternommen. So wurden die sogenannte Schleuse 68 (Schleuse II) aufwendig saniert, in der Emsschleuse (Schleuse I) die Tore erneuert und nach umfänglicher Planung die Fernsteuerungs- und Fernüberwachungsanlage für alle vier Schleusen und zehn beweglichen Brücken von der Zentrale an der Emsschleuse aus grundlegend modernisiert. Die vollautomatische Steuerung der historischen Bauwerke erlaubt eine Passage des Kanals in rund 2,5 Stunden.

Presseinformation Bildrechte: NLWKN

Artikel-Informationen

erstellt am:
12.04.2017

Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76a / Am Sportplatz 23
30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
Fax: +49 (0)4931/947 - 222

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