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Überschwemmungsgebiete werden ermittelt

Vermessungen an Haaren, Hausbäke und Putthaaren/ Pressemitteilung vom 25. Januar 2016


Oldenburg/ Bad Zwischenahn – Um den vorbeugenden Hochwasserschutz in der Region zu optimieren, lässt der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) derzeit in Oldenburg und Bad Zwischenahn einige Gewässer vermessen. Betroffen sind die Haaren und die Putthaaren im Bereich des Hochwasserrückhaltebeckens Petersfehn sowie die Hausbäke. „Das beauftragte Ingenieurbüro wird feststellen, welche Flächen an den drei Flüssen überflutet werden, wenn ein Hochwasser eintritt, wie wir es statistisch einmal in hundert Jahren zu erwarten haben. Das sind vorbereitende Arbeiten für die Ausweisung von Überschwemmungsgebieten“, erklärte Anke Ubbens vom NLWKN in Oldenburg. Durch die Ermittlung und Feststellung von Überschwemmungsgebieten als wichtige Maßnahme zum vorbeugenden Hochwasserschutz, können schon im Vorfeld Schäden minimiert werden – sei es durch eine Einschränkung von Baumaßnahmen oder eine Änderung der Nutzung. Im Idealfall soll, den Flüssen bei Hochwasser genügend Raum bleiben, um sich auszudehnen ohne Siedlungen und Menschen zu gefährden. Die aktuellen Vermessungsarbeiten in Oldenburg und Bad Zwischenahn sind mit dem Landkreis Ammerland, der Stadt Oldenburg sowie dem Unterhaltungsverband Haaren-Wasseracht abgestimmt und werden noch bis in den Februar dauern. Mit ersten Ergebnissen zu den Überschwemmungsflächen rechnet der NLWKN im Herbst.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
25.01.2016

Ansprechpartner/in:
Achim Stolz

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