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Niedersachsenbrücke: Liegewanne und Zufahrt werden vertieft

Presseinformation vom 19. April 2010 // Wilhelmshaven: Genehmigung durch NLWKN / Baubeginn noch 2010


Die seeseitige Liegewanne und die Zufahrt der Niedersachsenbrücke in Wilhelmshaven können jetzt vertieft werden: Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) genehmigte das Projekt. Baubeginn ist noch in diesem Jahr, heißt es in einer Presseinformation des NLWKN. Die 1972 in Betrieb genommene Niedersachsenbrücke dient vornehmlich dem Umschlag von Import-Steinkohle. Der seeseitige Liegeplatz der Umschlagbrücke ist Versorgungsbasis für das benachbarte Kohlekraftwerk sowie das derzeit im Bau befindliche Kohlekraftwerk und Kunden im Hinterland.

Derzeit können durch die Tiefgangbeschränkung (14,33 m) an der Niedersachsenbrücke in Wilhelmshaven nur teilbeladene Massengutfrachter (Capesize-Schiffe) angenommen werden. Die modernen, tiefgehenden Schiffe, die Wilhelmshaven anlaufen, müssen zuvor in Rotterdam geleichtert werden, das heißt, sie müssen für die Entladung der Kohle zwei Häfen in Europa anlaufen. Zukünftig können Frachter mit einem Tiefgang von ca. 18,5 m abgefertigt werden – die Importkosten von Steinkohle werden damit erheblich gesenkt.

Liegewanne und Zufahrt werden um sechs Meter vertieft. Bei der Vertiefung der Liegewanne fallen rd. 500.000 m³ Baggergut an, die im Wesentlichen für den Bau des JadeWeserPorts verwendet werden.

Presseinfo

Artikel-Informationen

erstellt am:
19.04.2010
zuletzt aktualisiert am:
27.04.2010

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