Neuordnung der Trinkwasserschutzkooperation Gifhorn
Presseinformation vom 25. September 2009 // Sauberes und qualitativ hochwertiges Trinkwasser für die Region
Sauberes und qualitativ hochwertiges Trinkwasser für die Region durch Vereinbarungen zum Trinkwasserschutz zwischen dem regionalen Wasserversorger, der Wasserwerk Gifhorn GmbH und Co KG und den Landwirten ist die Aufgabe der neu ausgerichteten Trinkwasserschutzkooperation Gifhorn. "Die sichere Versorgung mit sauberem Trinkwasser durch eine stärkere Eigenverantwortung der regionalen Akteure ist uns wichtig", erklärte Umweltminister Hans-Heinrich Sander in Hannover. Deshalb gewähren die Landesregierung und die EU finanzielle Zuwendungen für die Vereinbarungen zum Trinkwasserschutz und für die zusätzliche landwirtschaftliche Beratung. Die Umsetzung der Trinkwasserschutzmaßnahmen, die bislang durch den NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) koordiniert worden sind, erfolgt nunmehr durch das Wasserwerk Gifhorn. Ein entsprechender "Rahmenvertrag" zur Neuordnung der seit 1999 bestehenden Kooperation wurde jetzt unterzeichnet.
Für die Jahre 2009 bis 2013 stehen der Kooperation insgesamt rund 440.000 Euro zur Verfügung, von denen rund 300.000 Euro für Freiwillige Vereinbarungen mit den Landwirten und 135.000 Euro für deren Beratung vorgesehen sind. Im Trinkwassergewinnungsgebiet Gifhorn wird eine Fläche von rund 1.240 Hektar landwirtschaftlich genutzt.
"Die kooperative Zusammenarbeit zwischen der Landwirtschaft und der Wasserwirtschaft ist in den vergangenen Jahren gepflegt worden. Die Zielrichtungen für die Beratungstätigkeit und den Abschluss Freiwilliger Vereinbarungen sind einvernehmlich beschlossen worden. Insofern sind die Neuerungen des Rahmenvertrages eine Weiterentwicklung des bewährten, eingeschlagenen Weges." Dies betonten Manfred Gades, Prokurist der Wasserwerk Gifhorn GmbH und Co KG, und Karen Wittemann vom NLWKN.
Artikel-Informationen
erstellt am:
25.09.2009
zuletzt aktualisiert am:
27.04.2010