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Wasserschutzgebiet für Sösetalsperre im Südharz ausgewiesen

16. April 2008 / Knapp 50 Quadratkilometer großes neues Wasserschutzgebiet für die Sösetalsperre


Knapp 50 Quadratkilometer groß ist das neue Wasserschutzgebiet für die Sösetalsperre im Südharz, das der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) jetzt festgesetzt hat. Der NLWKN entsprach damit einem Antrag der Harzwasserwerke. Das Schutzgebiet liegt zu 95 Prozent im Landkreis Osterode und zu fünf Prozent im Landkreis Goslar.

"Das nahezu vollständig forstwirtschaftlich genutzte Areal gliedert sich in drei Schutzzonen", erklärte Ilka Spengel vom NLWKN: In Zone I (Fassungsbereich) sind an den Landflächen nur pflegerische Tätigkeiten erlaubt, die dem Schutz des Stausees dienen bzw. für Betrieb und Unterhaltung der Talsperre und ihrer technischen Anlagen erforderlich sind. In den Zonen II (engere Schutzzone) und III (weitere Schutzzone) sind bestimmte Handlungen – etwa das Einleiten von Schmutzwasser in ein Gewässer oder den Untergrund – entweder nicht gestattet, nur mit Einschränkungen erlaubt oder bedürfen einer gesonderten Genehmigung.

Nähere Informationen bietet die Schutzgebietsverordnung. Sie ist bei den Landkreisen Osterode am Harz und Goslar, ferner bei den Städten Osterode und Herzberg am Harz sowie beim niedersächsischen Forstamt Clausthal kostenlos einzusehen. Des Weiteren ist sie im Niedersächsischen Ministerialblatt vom 9. April 2008 abgedruckt.

Presseinfo

Artikel-Informationen

erstellt am:
18.04.2008
zuletzt aktualisiert am:
27.04.2010

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