Überschwemmungsgebiet für Nette, Schildau und Markau
18. März 2008 // Der vorbeugende Hochwasserschutz im Landkreis Goslar wird verbessert
Um den vorbeugenden Hochwasserschutz an den Flüssen Nette, Schildau und Markau im Landkreis Goslar zu optimieren, lässt der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) das natürliche Überschwemmungsgebiet in diesem Bereich ermitteln. Sobald es die Witterung erlaubt, wird das vom NLWKN in Göttingen beauftragte Ingenieurbüro die dafür notwendigen Gewässervermessungen durchführen, und zwar auf dem Gebiet der Stadt Seesen und der Gemeinden Bornhausen, Rhüden, Bilderlahe, Engelade und Kirchberg. Die Ausweisung von Überschwemmungsgebieten dient einem Ziel: Damit wird sichergestellt, dass den Flüssen bei Hochwasser genügend Raum bleibt, um sich auszudehnen – ohne Siedlungen und damit Menschen zu gefährden. Die Grenzen für das Überschwemmungsgebiet ergeben sich aus einem Hochwasser, das statistisch alle hundert Jahre zu erwarten ist. Erste Ergebnisse kann der NLWKN voraussichtlich im Herbst der Öffentlichkeit präsentieren. Die Vertreter des Landkreises Goslar, des Unterhaltungsverbandes Nette sowie der Stadt Seesen wurden am vergangenen Freitag über das Vorhaben informiert.
Artikel-Informationen
erstellt am:
18.03.2008
zuletzt aktualisiert am:
27.04.2010