Hochwasserschutz an der Seege in Gartow geht voran
25. September 2007 // NLWKN genehmigt vorzeitigen Baubeginn für weitere Teilabschnitte
Der Gartower Deich- und Wasserverband kann in Gartow am rechten Seegeufer den Hochwasserschutz weiter ausbauen. Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) genehmigte jetzt einen zweiten vorzeitigen Baubeginn für einzelne Teilabschnitte. Der vorhandene Deich muss erhöht und verstärkt werden. Bereits im Juni 2006 hatte der NLWKN für den Start des Projekts eine Baugenehmigung erteilt, obwohl der komplette Planfeststellungsbeschluss noch nicht vorliegt. Mit der zweiten Teilgenehmigung ist sichergestellt, dass die Bauarbeiten vor Ort zeitnah weitergeführt werden können, damit der Hochwasserschutz für die durch den rechten Seegerückstaudeich geschützten Gebiete weiter verbessert wird. Der Gartower Deich- und Wasserverband muss insgesamt fünf Kilometer Deich und sieben Kilometer Verteidigungswege bauen.
Der Abschluss des Planfeststellungsverfahrens hat sich verzögert, da bis vor kurzem die Realisierung einer umfangreichen – als Ausgleich für den Deichbau erforderlichen – Kompensationsmaßnahme im kleinen Gartower See nicht sichergestellt war. Inzwischen ist es dem Gartower Deich- und Wasserverband gelungen, für den See eine Planung aufzustellen, die den fachlichen und rechtlichen Anforderungen genügt. Diese Umplanungen müssen vom NLWKN noch in den Planfeststellungsbeschluss eingearbeitet werden. Um weitere Verzögerungen zu vermeiden, wurde der vorzeitige Baubeginn genehmigt.
Artikel-Informationen
erstellt am:
25.09.2007
zuletzt aktualisiert am:
27.04.2010