Alles unter einem Dach: Wasserwirtschaft und Naturschutz jetzt komplett beim NLWKN

Ab sofort alles unter einem Dach: Die Landesaufgaben der Wasserwirtschaft, des Küsten- und des Naturschutzes werden jetzt beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) konzentriert. Mit der Direktion in Norden und elf Betriebsstellen in ganz Niedersachsen orientiert sich die Struktur an den Erfordernissen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie und an der Umsetzung des europaweiten Schutzgebietssystems Natura 2000.

Der NLWKN zählt zu den jüngsten Institutionen des Landes Niedersachsen. Er entstand zum 1. Januar 2005 aus dem Zusammenschluss des vormaligen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft und Küstenschutz, des Landesamtes für Ökologie sowie der Dezernate für Naturschutz und Wasserwirtschaft der vier Bezirksregierungen. Die Erfahrungen und Kenntnisse bisher selbstständiger Behörden vereint der NLWKN nun unter einem Dach.

Die Direktion hat ihren Sitz in Norden; in ganz Niedersachsen verteilt gibt es elf Betriebsstellen: Aurich, Brake-Oldenburg, Cloppenburg, Hannover-Hildesheim, Lüneburg, Meppen, Norden-Norderney, Stade, Sulingen, Süd mit Sitz in Braunschweig und Göttingen sowie Verden.

Im Zuge der Verwaltungsreform wechselten insgesamt 231 Stellen aus dem inzwischen aufgelösten Niedersächsischen Landesamt für Ökologie zum NLWKN, weitere 363 Stellen kamen aus den vier Bezirksregierungen, die ebenfalls abgeschafft wurden. Zum NLWKN gehören damit jetzt mehr als 1500 Beschäftigte in ganz Niedersachsen. Direktor des Landesbetriebs ist Siegfried Popp.