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Phänologie, Bestandsentwicklung u. Monitoring v. Wasser- u. Watvögeln – Küste LK Friesland 1969-1994

Naturschutz und Landschaftspflege in Niedersachsen


Heft 40 (2000), 100 S., 2,50 €
von Stefan Thyen, Klaus-Michael Exo, Ulrich Appel & Peter Südbeck

Inhalt
Danksagung
Vorworte
Zusammenfassung

1 Einleitung
2 Untersuchungsgebiete

2.1 Geographische Lage und Abgrenzung
2.2 Terrestrische Vegetation
2.3 Eulitorale Sedimente und Makrozoobenthos-Gemeinschaften
2.4 Witterung
2.4.1 Winter (21. Dezember - 19. März)
2.4.2 Frühjahr (20. März - 20. Juni)
2.4.3 Sommer (21. Juni - 21. September)
2.4.4 Herbst (22. September - 20. Dezember)
2.5 Schutzstatus
2.6 Nutzung
2.6.1 Landwirtschaft
2.6.2 Jagd
2.6.3 Fischerei
2.6.4 Küstenschutz
2.6.5 Tourismus

3 Methoden
3.1 Terminierung der Wasser- und Watvogelzählungen
3.2 Methode der Zählungen
3.3 Datengrundlage und Datenauswahl
3.3.1 Zeitliche Eingrenzung der berücksichtigten Daten
3.3.2 Organisation der Daten und Umgang mit Fehlwerten
3.3.3 Artenauswahl
3.4 Vergleich von Artenspektren
3.5 Analyse von Bestandszahlen
3.5.1 Bestandsphänologien
3.5.2 Bestandstrends
3.5.3 Räumliche Vergleiche
3.5.4 Witterungseinflüsse
3.6 Vergleiche mit anderen niedersächsischen Zählgebieten
3.7 Statistik

4 Ergebnisse
4.1 Arteninventar
4.2 Saisonale, jährliche und räumliche Variation der Individuenzahlen
4.2.1 Bestandsphänologien
Gesamtbestände
Kormoran
Entenvögel
Austernfischer und Säbelschnäbler
Regenpfeifer
Schnepfen
Möwen und Flussseeschwalbe
4.2.2 Zeitliche Variabilität der Bestandsphänologien
4.2.3 Bestandstrends
Gesamtbestände
Kormoran und Entenvögel
Austernfischer und Säbelschnäbler
Regenpfeifer
Schnepfen
Möwen und Flussseeschwalbe
4.2.4 Räumliche Vergleiche
Gesamtbestände
Herbstbestände ausgewählter Arten
Winterbestände ausgewählter Arten
Frühjahresbestände ausgewählter Arten
Sommerbestände ausgewählter Arten
4.3 Einflüsse der Witterung auf die Zählergebnisse
4.3.1 Einflüsse der Temperatur
Winter
Frühjahr und Herbst
4.3.2 Einflüsse weiterer Witterungsparameter
4.4 Vergleiche mit anderen niedersächsischen Zählgebieten
4.4.1 Arteninventar
Rückseitenwatten
Buchtenwatten
4.4.2 Bestandsphänologien
Rückseitenwatten
Buchtenwatten
4.4.3 Individuenzahlen und Abundanzen
Rückseitenwatten
Buchtenwatten

5 Diskussion
5.1 Phänologie
5.1.1 Zugverhalten und Bestandsphänologie der Rastvögel im Wattenmeer
Saisonale Variation der Bestandsgrößen und -zusammensetzungen
Differenzen zwischen Herbst- und Frühjahrsbeständen
5.1.2 Bestandsphänologie der Rastvögel an der friesischen Küste
5.2 Bestandstrends und jährliche Bestandsschwankungen
5.2.1 Entwicklung der Flyway-Populationen
5.2.2 Ursachen lokaler und kurzfristiger Bestandsschwankungen im Wattenmeer
Witterung
Verlust und Blockierung von Rastgebieten
5.2.3 Bestandsentwicklungen der Rastvögel der friesischen Küste
5.3 Räumliche Verteilung der Rastvögel
5.3.1 Verteilung im Wattenmeer
5.3.2 Verteilung an der friesischen Küste
5.4 Trilaterales Rastvogelmonitoring im Wattenmeer
5.4.1 Ziele und methodische Grundsätze des Monitorings
5.4.2 Umsetzung und Beurteilung der methodischen Empfehlungen
5.4.3 Repräsentativität der niedersächsischen Referenzflächen

Literatur
Anhang

Zusammenfassung (Auszug) nach oben
Seit 1969 führt die Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Umweltschutz e.V., Jever, an der Küste des Landkreises Friesland regelmäßige ganzjährige Zählungen rastender Wasser- und Watvögel durch. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Daten der Bodenzählungen in den Zählgebieten »Elisabethgroden« (1969-1994) und »Petersgroden« (1969-1990) auszuwerten und damit Ergebnisse eines langfristigen, nahezu lückenlosen Rastvogelmonitorings aus dem Bereich des internationalen Wattenmeeres vorzulegen.

Neben vollständigen Artenlisten der beiden Zählgebiete werden für bis zu 31 ausgewählte Rastvogelarten mittlere Bestandsphänologien sowie Bestandstrends aus verschiedenen Phasen des saisonalen Vorkommens der Arten vorgestellt. Darüber hinaus werden räumliche Unterschiede in Arten- und Individuenzahlen der beiden morphologisch-ökologisch verschiedenen Zählgebiete (Elisabethgroden: Rückseitenwatt, Petersgroden: Buchtenwatt) sowie Einflüsse verschiedener Parameter der Witterung auf die Bestandszahlen zu verschiedenen Jahreszeiten untersucht. Die Eignung der Zählgebiete der friesischen Küste als niedersächsische Referenzflächen des trilateralen »Joint Monitoring Program of Migratory Birds in the Wadden Sea« wird mittels des Vergleichs (Artenspektren, Phänologien, aktuelle Bestandsgrößen) mit anderen Referenzflächen des niedersächsischen Festlandes geprüft.

Im Laufe der 26-jährigen Beobachtungen wurden im Elisabethgroden insgesamt 100, im Petersgroden insgesamt 76 Wasser- und Watvogelarten registriert. Die höchsten Maximalbestände erreichten in beiden Gebieten der Alpenstrandläufer, gefolgt von Austernfischer, Eiderente, Knutt und Brandgans im Elisabethgroden und Stockente, Säbelschnäbler, Goldregenpfeifer und Kiebitz im Petersgroden. Beide Gebiete erwiesen sich als international bedeutsame Lebensräume von Wasser- und Watvögeln im Sinne der Ramsar-Konvention.

Wasser und Watvögel LK Friesland 94   Bildrechte: NLWKN
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Göttinger Chaussee 76 A
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