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Landschaftsschutzgebiet "Langenwisch-Emshoop"

Kennzeichen: LSG DEL 010


Das Schutzgebiet hat eine Größe von 350 ha und setzt sich überwiegend aus einem Mosaik von Acker- und Grünlandflächen mit zahlreichen Hecken und hofnahen Altholzbeständen zusammen.

Von besonderer Bedeutung für den Artenschutz sind die Waldbestände im Bereich Groß Emshoop und Gut Langenwisch. Insbesondere die hier vorhandenen zahlreichen Altbäume mit ihren Höhlungen, Astabrissen, Rindenschäden und großem Totholzanteil bieten Fledermäusen ideale Lebensbedingungen zur Aufzucht, als zeitweises Quartier oder zur Jagd. Im Zuge von Bestandskartierungen wurden insgesamt 11 Fledermausarten im Landschaftsschutzgebiet nachgewiesen, zwei Arten gelten gemäß FFH-Richtlinie als besonders geschützt.

Für die Vogelwelt sind u. a. die zahlreichen Baum-/Strauchhecken und Feldgehölze von Bedeutung; die vorhandenen Fließgewässer dienen als Lebensraum und Leitlinie für verschiedene Vogelarten wie den hier vorkommenden Eisvogel.

Bestandteil des Schutzgebietes ist auch ein Teilbereich der Varreler Bäke, die zusammen mit Ochtum, Delme und Hache das FFH-Gebiet Nr. 250 bildet. Dieses dient u. a. dem Schutz gefährdeter Fischarten wie Meerneunauge, Flussneunauge, Bachneunauge, Steinbeißer und Lachs.

Das FFH-Gebiet findet es seine Fortsetzung in den Landschaftsschutzgebieten DEL 8 „Ochtumniederung“ und DEL 9 „Bywisch-Hullen-Schohasbergen“.

Das Landschaftsschutzgebiet dient dem Schutz des FFH-Gebietes Nr. 250 "Untere Delme, Hache, Ochtum und Varreler Bäke".

Zuständig ist die Stadt Delmenhorst als untere Naturschutzbehörde.

Übersichtskärtchen zum Landschaftschutzgebiet Langenwisch-Emshoop   Bildrechte: NLWKN
Foto aus dem Landschaftsschutzgebiet "Langenwisch-Emshoop"   Bildrechte: Stadt Delmenhorst
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Schutzgebietsverordnung


Der Verordnungtext steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.
Verordnungskarte des Gebietes   Bildrechte: Stadt Delmenhorst
Zum Drucken steht Ihnen auch die PDF-Version der Karten zur Verfügung.

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Verbindlich sind für alle Schutzgebiete die im Amts- bzw. Ministerialblatt veröffentlichten Verordnungen bzw. Karten.

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GIS-Daten zu den Schutzgebieten gibt es hier.

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