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800.000 Euro für Abwasserreinigung in Ostfriesland

Kleine Siedlungen in Flächengemeinden an Kläranlagen anschließen


Umweltminister Hans-Heinrich Sander hatte im März angekündigt, dass die Niedersächsische Landesregierung für die Abwasserreinigung 2006 insgesamt 5,5 Millionen Euro zur Verfügung stellt; davon profitiert jetzt auch Ostfriesland: Rund 800.000 Euro wurden bewilligt. Ziel der Umweltpolitik sei es, eine effektivere Abwasserreinigung zu erreichen. Die Mittel stammen aus der Abwasserabgabe und werden für die Verbesserung der Gewässergüte eingesetzt. Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) in Aurich hat jetzt fünf Anträge bewilligt. Das Bauvolumen der geförderten Projekte liegt bei knapp vier Millionen Euro. Gefördert werden vor allem der Neubau und die Modernisierung von Kläranlagen und der Bau von verbindenden Druckleitungen, die es ermöglichen, kleine Siedlungen in den Flächengemeinden an die zentrale Entsorgung und somit an leistungsfähige Kläranlagen anzuschließen. Für die Erweiterung der Kläranlage Pilsum-Manslagt und den Bau von Druckleitungen und zwei Pumpwerken in Pewsum erhält die Gemeinde Krummhörn einen Zuschuss von 580.000 Euro (Bauvolumen: 2,35 Millionen Euro). Die Stadt Leer wird mit dem Zuschuss von 165.000 Euro (Bauvolumen: 1,2 Millionen Euro) die Entflechtung der Mischkanalisation im Stadtgebiet weiter vorantreiben. Weitere Zuschüsse bekommen der Abwasserverband Overledingen in Rhauderfehn (51.000 Euro) und die Gemeinde Uplengen (30.000 Euro).

Presseinfo

Artikel-Informationen

erstellt am:
10.05.2006
zuletzt aktualisiert am:
26.04.2010

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