Retroreflexion
Warnwesten, wie sie mittlerweile in jedem Auto mitgeführt werden müssen, erhöhen die Sichtbarkeit von Personen im Straßenverkehr. Diese Sichtbarkeit basiert auf den an den Warnwesten angebrachten Reflektorstreifen. Wenn diese durch einen Autoscheinwerfer angestrahlt werden, reflektieren diese weitgehend unabhängig von der Ausrichtung des Reflektorstreifens größtenteils in die Richtung des Autoscheinwerfers. Diese Art der Reflexion wird als Retroreflexion bezeichnet.
Um diesen Schutz bzw. Sichtbarkeit gewährleisten zu können, damit die Warnwesten als persönliche Schutzausrüstung dienen können, ist ein Mindestrückstrahlwert der Retroreflexion nötig. Dieser Wert ist ein Maß für die Sichtbarkeit der Person, die die Warnweste trägt.
Auch bei Schulranzen finden sich an vielen Modellen Reflektorstreifen, die die Sichtbarkeit der Schulkinder erhöhen sollen.
Der NLWKN leistet beratende und messtechnische Unterstützung für die Gewerbeaufsicht in Niedersachsen zur Überprüfung der Güte der Retroreflexion bei Warnwesten und Warnzubehör, aber auch bei Schulranzen. Hierzu werden zwei Messmöglichkeiten vorgehalten. Eine mobiles Gerät und eine 24 m lange Prüfstrecke.
Warnweste - Retroreflexion