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Beiträge zur Bestandssituation epiphytischer Flechten in Niedersachsen

Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen


Heft 4/95, 48 S., vergriffen
von Markus Hauck

Beiträge

Epiphytische Flechtenflora ausgewählter buchen- und eichenreicher Laubalthölzer in Niedersachsen
von Markus Hauck

Inhalt
1 Einführung
2 Rückgang epiphytischer Flechten in Wäldern
3 Untersuchungsgebiete
4 Flechtenflora der untersuchten Wälder
5 Verbreitung und Standortansprüche ausgewählter Arten
6 Diskussion
7 Folgerungen für den Naturschutz
8 Zusammenfassung
9 Literatur
10 Anhang: Fundnotizen aus dem "Ahlhorner Baumweg" (Landkreis Cloppenburg)

8 Zusammenfassung nach oben
Die Flechtenflora von sieben niedersächsischen eichen- und buchenreichen Laubalthölzern mit mehrere Jahrhunderte altem Baumbestand wird untersucht. Die Waldstücke sind durch eine überdurchschnittliche Zahl Rinden und Rotholz bewohnender Flechtenarten ausgezeichnet. Zahlreiche Arten sind in Niedersachsen gefährdet, allein zehn vom Aussterben bedroht. Ursachen für den überdurchschnittlichen Epiphytenreichtum der Untersuchungsflächen werden diskutiert. Auf den allgemein starken Rückgang epiphytischer Flechten in Wäldern im Bundesland Niedersachsen und die dafür verantwortlichen Ursachen wird hingewiesen. Schutzbedürftigkeit und -notwendigkeit werden erörtert. Die Verantwortung tragen Forst- und Naturschutzdienststellen gleichermaßen.

Naturnahe Laubwaldreste im Oberharz als Reliktstandorte für gefährdete epiphytische Flechten
von Markus Hauck

Inhalt
1 Einführung
2 Entwicklung der Waldvegetation
3 Anthropogene Veränderungen der epiphytischen Flechtenvegetation
4 Untersuchungsgebiete
5 Flechtenflora der untersuchten Baumbestände
6 Verbreitung und Standortansprüche ausgewählter Arten
7 Gefährdungssituation und Konsequenzen für Naturschutz und forstliche Bewirtschaftung
8 Zusammenfassung
9 Literatur
10 Anhang
10.1 Vergleich mit Untersuchungen aus dem Ostharz
10.2 Vergleich mit Untersuchungen aus dem Schwarzwald

8 Zusammenfassung nach oben
Die epiphytische Flechtenflora von zehn ausgewählten Laubalthölzern, naturnahen Auenwald- und Schluchtwaldresten und Alleebäumen, des niedersächsischen Harzes wird vorgestellt. Ein überdurchschnittlicher Artenreichtum an epiphytischen Flechten wurde festgestellt. Darunter befinden sich zahlreiche in Niedersachsen seltene und gefährdete Arten. Die Notwendigkeit und Möglichkeiten die beschriebenen Laubbaumbestände zum Schutz der auf ihnen siedelnden gefährdeten Epiphyten wirkungsvoll in die staatliche Naturschutzarbeit von Naturschutz- und Forstbehörden einzubeziehen, wird diskutiert, insbesondere vor dem Hintergrund des Nationalparks Harz.

Flechtenvegetation einer Eschenallee im Landkreis Hannover
von Markus Hauck

Inhalt
1 Einführung
2 Rückgang von Flechten mineralreicher Rinden in Niedersachsen
3 Untersuchungsgebiet
4 Flechtenflora der untersuchten Allee
5 Verbreitung und Standortansprüche ausgewählter Arten
6 Flechtengesellschaften
7 Gefährdungssituation
8 Notwendige Schutzmaßnahmen zum Erhalt der wertvollen Epiphytenvegetation
8.1 Schutz der untersuchten Eschenallee
8.2 Genereller Schutz und Entwicklung von Allee- und Solitärbäumen
9 Zusammenfassung
10 Literatur
11 Anhang
11.1 Vergleich mit Untersuchungen aus Schleswig Holstein
11.2 Vergleich mit Untersuchungen aus Baden-Württemberg

Flechtenartenschutz im Wald – Überlegungen zur naturschutzgerechten Forstwirtschaft am Beispiel Niedersachsen
von Markus Hauck

Zusammenfassung nach oben
Für den Bereich der Bundesländer Niedersachsen und Bremen werden Rückgangsumfang und -ursachen Wald bewohnender Flechten und daraus resultierende erforderliche Schutzmaßnahmen diskutiert. Es wird angesichts einer als dramatisch zu bezeichnenden Rückgangsentwicklung insbesondere epiphytischer Flechten auf die Notwendigkeit verwiesen, rasch und nachdrücklich in konstruktiver Zusammenarbeit zwischen Forst und Naturschutz für den Schutz dieser Artengruppe einzutreten.

Flechten   Bildrechte: NLWKN
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Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76 A
D-30453 Hannover
Tel: +49 (0)511 / 3034-3305
Fax: +49 (0)511 / 3034-3501

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