Hochwasserschutz: Deichverteidigungsweg an der Hunte wird instandgesetzt
Baustelle sorgt ab Mitte Oktober für Einschränkungen am linken Hunteufer
Oldenburg. Deichverteidigungswege spielen im Hochwasserschutz eine wichtige Rolle. Damit über sie Helfer und Gerät schnell an den Deich herangeführt werden können, müssen sie sich in einem möglichst guten baulichen Zustand befinden. An der Hunte südlich von Oldenburg wird jetzt ein rund 1.400 Meter langer Abschnitt durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) instandgesetzt. Mit den Mitte Oktober beginnenden Arbeiten sind auch Einschränkungen auf einer beliebten Rad- und Fußwegstrecke im Stadtgebiet verbunden.
Konkret von den bevorstehenden Arbeiten betroffen ist das in Fließrichtung linke Hunteufer zwischen der Frelsbrücke und dem Schülerbootshaus der Stadt Oldenburg an der sogenannten „Hunte Staatsstrecke“. Der Gewässerabschnitt befindet sich im Eigentum des Landes Niedersachsen. Planmäßig soll hier ab dem 16. Oktober mit der Instandsetzung des auf der Krone der Bedeichung verlaufenden Verteidigungsweges begonnen werden. Der Landesbetrieb rechnet mit einer Bauzeit von etwa zehn bis 14 Tagen. Während der Baumaßnahme ist der Weg weder für Radfahrer noch Fußgänger nutzbar.
„Wir haben den Ausführungszeitraum bewusst in die Herbstferien gelegt, um die für den Bau leider erforderlichen Einschränkungen möglichst gering zu halten“, erklärt Hergen Oetken, Aufgabenbereichsleiter beim NLWKN in Brake. Schließlich wird dieser Abschnitt der Huntedeiche stark frequentiert: Viele Oldenburger nutzten die landschaftlich reizvolle Strecke für Ihren Weg zur Arbeit. Auch Naherholungssuchende schätzen den Naturraum am Fluss.
Auf dem Bauabschnitt befinden sich zudem mehrere Wassersportvereine. Auch Vereinsmitglieder müssen sich deshalb auf temporäre Einschränkungen einstellen. Der Parkplatz zwischen dem Schülerbootshaus der Stadt Oldenburg und dem Gebäude der Kanuabteilung des Post SV wird zudem als Baueinrichtungsfläche benötigt. Er steht für Kraftfahrzeuge während der gesamten Bauzeit nicht zur Verfügung. „Der Vereinssport wird aber grundsätzlich weiter ausgeübt werden können“, unterstreicht Oetken. Insgesamt investiert das Land im Rahmen des Bauprojekts rund 30.000,- Euro in die Verbesserung des Hochwasserschutzes.
Artikel-Informationen
erstellt am:
10.10.2023
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