Herzlake: Hochwasserschutzmaßnahmen genehmigt
Herzlake/ Oldenburg – Als zuständige Behörde gab der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am 14. September grünes Licht für den Beginn der Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz in Herzlake. Mit dem vorliegenden Plangenehmigungsbescheid kann der Wasser- und Bodenverband "Hasetal Haselünne" als Träger des Siedlungshochwasserschutzes am Unterlauf der Hase seine Vorhaben nun umsetzen.
Künftig schützen 710 Meter Hochwasserschutzdämme und 460 Meter Deichmauern die durch Hochwasser bedrohten Teile Herzlakes. Rückstauklappen an den Entwässerungsleitungen, die Mauer und Damm unterqueren, komplettieren die Sicherheitsvorkehrungen. Die Baumaßnahme wurde notwendig, nachdem tiefer gelegene Siedlungen entlang der Hase in der Vergangenheit immer wieder von Hochwasser betroffen waren. Zu Letzt verdeutlichten die Überschwemmungen von 1998 mit den erheblichen Schäden an Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen den Handlungsbedarf. Die jetzt geplanten Anlagen sind für ein hundertjährliches Hochwasser ausgelegt, das heißt sie sollen einen Wasserabfluß von etwa 165 Kubikmeter je Sekunde schadlos für Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie Straßen abführen.
Der Baubeginn ist noch für dieses Jahr vorgesehen, die Kosten betragen voraussichtlich 325.000 Euro, die in erheblichem Maße aus Hochwasserschutzmitteln des Landes Niedersachsen finanziert werden.
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