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Ziemlich trocken - 20 Prozent weniger Regen als sonst üblich

Fazit zum Abschluss des wasserwirtschaftlichen Jahres 2006 in Cloppenburg


Während der Regen niederprasselt und sintflutartige Güsse von oben kommen, hat der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Cloppenburg ein Fazit zum Ende des wasserwirtschaftlichen Jahres gezogen, das so gar nicht zur gegenwärtigen Witterung passt: "2006 war ein trockenes Jahr", betont Martin Windhaus, der Leiter der Betriebsstelle Cloppenburg des NLWKN. Das wasserwirtschaftliche Jahr endet traditionell schon am 31. Oktober.

Der Niederschlagsmesser des NLWKN in Cloppenburg ist ein objektiver Zeuge: Seit November des letzten Jahres wurden lediglich 645 Liter pro Quadratmeter gemessen, das sind nur rund 80 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge. Schon der Januar brachte wenig Regen oder Schnee – die Menschen werden beides nicht vermisst haben. Das Frühjahr entwickelte sich normal, erst die Monate Juni und Juli brachten Gartenbesitzer und Landwirte gleichermaßen zur Verzweiflung: Es fehlte der Regen, was zu erheblichen Problemen im Garten und auf den Felder führte. In diesen heißen Tagen fiel nur ein Viertel der sonst üblichen Regenmenge. Der dafür doppelt so nasse August konnte weder das gärtnerische Gemüt noch den Jahreswasserhaushalt ausgleichen, zumal es im September wieder sehr trocken war. Die geringen Niederschläge führten auch zu den sommerlichen sehr niedrigen Wasserständen in den Bächen und Flüssen. Und selbst beim Grundwasser wird spürbar, was der Niederschlagsmesser deutlich macht: Es gab zu wenig Regen in diesem Jahr!

Presseinfo

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.11.2006
zuletzt aktualisiert am:
27.04.2010

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