Schadstoffunfallbekämpfung
Übungsauftakt 2005 vor Langeoog abgeschlossen
Norden/ Langeoog – Mit einer Übung vor Langeoog startete die Betriebsstelle Norden-Norderney des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) ihre diesjährige Trainingsserie zur Öl- und Schadstoffunfallbekämpfung in den niedersächsischen Küstengewässern. Mit ihren Spezialschiffen "Thor", "Leyhörn" und "Janssand" simulierte sie am 6. und 7. April im Seegebiet südöstlich Langeoogs für einen fiktiven Ölunfall das Aufnehmen ausgetretenen Öls. Dabei wurden weder Öl noch Ersatzstoffe ins Meer ausgebracht. Das Zusammenwirken der Besatzungen, das Fahren im Verband sowie die Schulung von zum Teil neuen Mitarbeitern am Gerät waren Hauptgegenstand der Übung, die in Absprache mit dem Cuxhavener Havariekommando stattfand. Darüber hinaus nutzte der NLWKN die Möglichkeit das Material auf ordnungsgemäße Einsatzbereitschaft zu überprüfen.
Das Szenario vor Langeoog war der Auftakt zu rund 20 weiteren Übungen in diesem Jahr, an denen der NLWKN beteiligt ist. Träger der Aktivitäten ist die Partnergemeinschaft des Bundes und der Küstenländer auf Grundlage einer entsprechenden Vereinbarung zur Bekämpfung von Meeresverschmutzungen. Die kontinuierlichen Übungen gewährleisten, dass ausgebildete Spezialisten für die Bekämpfung von Öl- und Schadstoffunfällen an der niedersächsischen Nordseeküste bereit stehen.
Nach Abschluss der Übung am späten Vormittag des 7. April zeigte sich Übungsleiter Wolfgang Feige zufrieden: "Die im Szenario gestellten Aufgaben wurden voll erfüllt. Die Kooperation der schwimmenden Einheiten hat sehr gut funktioniert und auch das Ölwehrgerät hat sich gewohnt zuverlässig und einsatzbereit gezeigt." Darüber hinaus lobte er Engagement und Ausbildungsstand seiner an der Übung beteiligten Kollegen.
KMS "Thor"
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Achim Stolz
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
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