NLWKN Cloppenburg vorgestellt
Cloppenburg/ Norden – Mit erweitertem Aufgabenspektrum und teilweise neuer Führungsmannschaft präsentierte sich die Betriebsstelle Cloppenburg des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am 12. Januar in ihrem Dienstgebäude in der Drüdingstraße.
Der NLWKN entstand zum 1. Januar 2005 aus dem Zusammenschluss des Landesbetriebes für Wasserwirtschaft und Küstenschutz, des Landesamtes für Ökologie sowie der Wasserwirtschafts- und Naturschutzdezernate der vier ehemaligen Bezirksregierungen. Neben den klassischen Aufgaben der Gewässerunterhaltung, wasserwirtschaftlicher Baumaßnahmen im Hochwasser- und Küstenschutz befasst sich der Betrieb mit dem Flussgebietsmanagement im Zusammenhang mit der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie und Naturschutzaufgaben im Rahmen der Natura 2000-Vorgaben der EU. Die radiologische Überwachung rundet das Tätigkeitsspektrum des NLWKN ab.
Er ist landesweit an elf Betriebsstellen mit insgesamt 15 Standorten vertreten und beschäftigt rund 1.500 Personen, Sitz der Direktion ist Norden/ Ostfriesland.
Die Betriebsstelle Cloppenburg versieht mit rund 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihren Dienst in den Landkreisen Cloppenburg, Vechta, Osnabrück sowie der Stadt Osnabrück. Anlass der gestrigen Pressekonferenz war der Antrittsbesuch des NLWKN-Direktors Siegfried Popp aus Norden. In seinem Eingangstatement hob er hervor, dass es bundesweit einmalig sei, die Bereiche Wasserwirtschaft und Naturschutz unter einem Dach zu vereinen. Zusammen mit dem dezentralen Aufbau der Behörde begreift er dies als Chance für eine effiziente und wirtschaftliche Aufgabenerledigung: "Wir werden erfolgreich arbeiten, weil wir vor Ort präsent sind, in den Regionen des Landes verwurzelt bleiben und viele Maßnahmen von der Planung und Genehmigung, über den Bau bis hin zum Betrieb aus einem Guss gestalten und begleiten können".
Im Anschluss stellten die Geschäftsbereichsleiter Heinrich Kollhoff (Betrieb und Unterhaltung landeseigener Anlagen und Gewässer), Reiner Jürgenschellert (Planung und Bau wasserwirtschaftlicher Anlagen und Gewässer), Martin Windhaus (Gewässerbewirtschaftung und Flussgebietsmanagement) und Christoph Barkhoff (Allgemeine Verwaltung, Finanzen, Personal) ihre Tätigkeitsschwerpunkte für 2005 vor. Neben den alltäglichen Aufgaben in der Gewässerunterhaltung zählen dazu unter anderem die Baumaßnahmen an der Thülsfelder Talsperre und zum Hochwasserschutz für die Stadt Bramsche. Ferner beginnt die Betriebstelle mit zwei Pilotprojekten im Zusammenhang mit der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) im Grundwassergebiet der Lager Hase und zum guten ökologische Potenzial des Löninger Mühlenbaches.
Neben seinem Geschäftsbereich übernimmt Martin Windhaus auch die Betriebsstellenleitung. Er war zuvor im wasserwirtschaftlichen Dezernat der Bezirksregierung Weser-Ems beschäftigt. Insgesamt wurden 363 Stellen aus den ehemaligen Bezirksregierungen in den NLWKN verlagert. Hinzu kommen weitere 231 Stellen aus dem früheren Landesamt für Ökologie (NLÖ), die den NLWKN zum größten Landesbetrieb Niedersachsens machen.
Neben Cloppenburg verfügt der NLWKN über zehn weitere Betriebsstellen in Aurich, Brake-Oldenburg, Hannover-Hildesheim, Lüneburg, Meppen, Stade, Sulingen, Süd (mit Standorten in Braunschweig und Göttingen) sowie Verden.
Artikel-Informationen
erstellt am:
13.01.2005
zuletzt aktualisiert am:
26.04.2010
Ansprechpartner/in:
Achim Stolz
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Am Sportplatz 23
26506 Norden
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