Artikel-Informationen
erstellt am:
10.09.2020
zuletzt aktualisiert am:
06.10.2020
Das Jahr 2020 zeigt uns mit der Corona-Pandemie überdeutlich, dass wir viele Probleme global sehen und anpacken müssen, um sie lösen zu können. Neben der Bekämpfung der Krankheit, die hoffentlich bald Fortschritte macht, zählen dazu auch die Bedürfnisse einer steigenden Weltbevölkerung, eine sichere, saubere Energieversorgung sowie der Schutz des Klimas und der natürlichen Lebensgrundlagen. Allein diese Aufzählung zeigt, dass wir nicht nur vor ökonomischen und sozialen Herausforderungen stehen, sondern dass die Umweltpolitik in all diesen Feldern eine entscheidende Rolle spielt. „Umwelt“ ist kein Wohlfühlthema für gute Zeiten, sondern eines der zentralen Handlungsfelder der Zukunft.
Gemäß dem alten Motto „Global denken – lokal handeln“ stellen wir uns in Niedersachsen den umweltpolitischen Aufgaben an verschiedenen Stellen: So wollen wir den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben, um aus dem „Agrarland Nummer eins“ auch das „Energieland Nummer eins“ in Deutschland zu machen und die Folgen des Klimawandels abzumildern. Im Agrarsektor wollen wir gemeinsam mit den Landwirtinnen und Landwirten für eine stärkere Berücksichtigung ökologischer Belange sorgen, um den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen und die Artenvielfalt zu gewährleisten. Unter anderem für dieses Ziel steht unser Programm „Der Niedersächsische Weg“.
Um diese Ziele zu erreichen, brauchen wir Daten und Expertenwissen. Verlässliche Daten, die uns eine genaue Bestandsaufnahme aktueller Situationen ermöglichen und Expertenwissen, das uns in der Politik hilft, Entscheidungen zu treffen und geeignete zukunftsorientierte Lösungen auf den Weg zu bringen. Beides ist im NLWKN in hohem Maße vorhanden: Ob im Gewässerkundlichen Landesdienst, im Naturschutz, im Hochwasser- und Küstenschutz oder auch in der Abwicklung wasserwirtschaftlicher Zulassungsverfahren und EU-Fördermaßnahmen sowie im Strahlenschutz – stets konnten wir uns auf die kompetente Beratung unserer Fachbehörde verlassen, auf die wir auch in Zukunft bauen!
Der vorliegende Jahresbericht – erstmals ausschließlich in digitaler Form – gibt Ihnen wieder einen guten Überblick über die Schwerpunkte des vergangenen Jahres. Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre.Olaf Lies
Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz
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erstellt am:
10.09.2020
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06.10.2020