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Monitoring der Übergangs- und Küstengewässer

Durch regelmäßige meeresbiologische und chemische Überwachungsuntersuchungen (Monitoring) wird überprüft, ob die niedersächsischen Übergangs- und Küstengewässer die Ziele der WRRL erreichen, welchen Einfluss menschliche Aktivitäten auf den Naturhaushalt und die Wasserqualität haben und ob ggf. eingeleitete Maßnahmen die gewünschten Effekte erzielen.

Bei den Überwachungsprogrammen nach WRRL Überwachungsprogrammen nach WRRLwird unterschieden in Programme zur „überblicksweisen Überwachung“, zur „operativen Überwachung“ und zur „Überwachung zu Ermittlungszwecken“. Welche Programme wo zum Einsatz kommen, ist abhängig von Art und Ausmaß der Belastung der Wasserkörper.

Die Ergebnisse des Monitorings bilden die Grundlage für die Zustandsbewertung der Wasserkörper nach WRRL, welche im Zuge der Bewirtschaftungspläne alle 6 Jahre an die Europäische Kommission gemeldet werden.

Da zurzeit keines der niedersächsischen Übergangs- und Küstengewässer im guten Zustand ist, wird gegenwärtig im gesamten Gebiet sowohl die „überblicksweise“ als auch die „operative Überwachung“ durchgeführt. Eine „Überwachung zu Ermittlungszwecken“ wird ggf. anlassbezogen kurzfristig konzipiert und räumlich wie inhaltlich an die jeweilige Problemstellung angepasst.

Neben der Überwachung des chemischen Zustands wird in den Übergangs- und Küstengewässern für jede Qualitätskomponente ein Messprogramm durchgeführt. So können repräsentative Daten für die Bewertung von chemischen und biologischen Qualitätskomponenten wie Fische, Phytoplankton, Zoobenthos, Seegras, Grünalgen und Ufervegetation erfasst werden. Die Mindestanforderungen an Parameter und Messfrequenzen sind weitgehend durch die EG-WRRL bzw. die Oberflächengewässerverordnung vorgegeben.

Zur Darstellung der Messnetze gelangen Sie in der nachstehenden Tabelle durch Klicken auf die jeweilige Qualitätskomponente.

Ausführlichere Informationen zum Thema „Gütemessnetz Übergangs- und Küstengewässer" finden Sie in Band 6 unserer Schriftenreihe „Küstengewässer und Ästuare“ (siehe Infospalte rechts)


Darstellung der Messnetze Messnetz Phytoplankton Messnetz Röhrichte, Brack- u. Salzmarschen Messnetz Seegras Messnetz Makroalgen Messnetz Makrozoobenthos Messnetz Fischfauna Messnetz Schadstoffe im Wasser Messnetz Schadstoffe in Sedimenten Messnetz Schadstoffe in Biota Messnetz Nährstoffe
Weitere Informationen zu rechtlichen Vorgaben zum Gewässerschutz finden Sie in der rechten Infospalte.
  Bildrechte: NLWKN

Band 6: Gütemessnetz Übergangs- und Küstengewässer

Weitere Informationen

Hier finden Sie das Monitoringkonzept (Band 6 aus der Schriftenreihe "Küstengewässer & Ästuare")
und rechtliche Grundlagen zum Gewässerschutz. (nicht vollständig barrierefrei)

  Gütemessnetz Übergangs- und Küstengewässer 2013 ..... Band 6/2013
(PDF, 4,81 MB)

  Übersicht rechtliche Grundlagen Gewässerschutz (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,13 MB)

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Jürgen Knaack

Brake-Oldenburg
Aufgabenbereichsleiter
Heinestraße 1
D-26919 Brake (Unterweser)
Tel: +49 (0)4401/926-124

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