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Gezielte Rückdeichung erwünscht

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der jüngsten Hochwasserkatastrophen ist die Forderung, unseren Gewässern wieder ihre natürlichen Überschwemmungsauen zurückzugeben, sehr aktuell. Gezielte Rückdeichungen vermögen in bestimmten Fällen einen verbesserten Hochwasserschutz mit einer Aufwertung des Naturhaushaltes zu verbinden. Nach ersten Erfahrungen an der Soeste bei Barßel und am am Aper Tief bei Vreschen-Bokel legte die Betriebsstelle Aurich des NLWKN Anfang des Jahres 2014 eine Studie zur weiteren „Umsetzbarkeit und Effizienz von Deichrückverlegungen“ im Leda-Jümme-Gebiet vor. Insgesamt 18 Teilflächen dieses bedeutendsten Seitengewässer-Systems der Unterems wurden anhand unterschiedlicher Kriterien beleuchtet. Erzielbare Retentionswirkungen und Einspareffekte wurden ebenso geprüft, wie landwirtschaftliche Restriktionen und naturschutzfachliche Aufwertungspotenziale. Die Bewertungen der Flächen münden in Festlegungen von Prioritäten und konkrete Handlungsempfehlungen. Der Textband und das umfangreiche Kartenmaterial bieten seither eine wertvolle Planungsgrundlage sowohl für Maßnahmen des Küsten- wie des Naturschutzes.

Rückdeichung bei Barßel Bildrechte: NLWKN
Wieder im natürlichen Tideeinfluss: Soeste-Altarme nach der Rückdeichung bei Barßel. Foto: Jonny Passmann
Anlagen zur Studie Ausdeichung (nicht vollständig barrierefrei)

 

Rückdeichung Bildrechte: NLWKN
Studie Rückdeichungen

(nicht vollständig barrierefrei)

  Studie Rückdeichungen
(PDF, 3,31 MB)

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.04.2015
zuletzt aktualisiert am:
15.09.2021

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