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Oldenburg: Huntedeiche erhalten Verteidigungswege

Start kommende Woche auf der rechten Flusseite/ linke Seite folgt ab 2017/ Pressemitteilung vom 15. Juli 2016


Oldenburg/ Brake – Zwischen 2010 und 2014 verstärkte der NLWKN (Niedersächsischer landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) die Huntedeiche auf den Abschnitten vom Schöpfwerk Moorbäke bis zur Hochwasserentlastungsanlage Tungeln und vom ehemaligen Hunte-Ems-Kanal bis zum Wasserkraftwerk Oldenburg.

„Mit der Verstärkung ging auch die Anlage neuer Deichverteidigungswege auf der Deichkrone einher, diese Arbeiten werden nun fortgesetzt. Den Anfang machen wir ab 19. Juli auf der rechten Seite der Hunte zwischen der Labohmsbrücke und dem früheren Hunte-Ems-Kanal. Diesen Abschnitt können wir voraussichtlich bis Ende September abschließen“, erläuterte Bauleiter Philipp Schwarzkopf vom NLWKN in Brake. Während der Bauphase steht diese Deichstrecke für Radfahrer und Fußgänger nicht zur Verfügung. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, soll das Teilstück zwischen der Freelsbrücke und dem ehemaligen Hunte-Ems-Kanal nach einer Bauzeit von etwa sechs Wochen wieder freigegeben werden.

Der Deichverteidigungsweg hat eine Gesamtbreite von 2,80 Metern und erhält am rechten und linken Rand eine jeweils circa 90 Zentimeter breite Spurbahn aus Multipodensteinen. Das rund einen Meter breite Mittelstück wird aus Sand-Splitter-Gemisch ausgeführt. In gleicher Bauweise ist auch der linksseitige Abschnitt zwischen dem Schöpfwerk Moorbäke und der Landesstraße 870 in Tungeln geplant, der 2017 und 2018 verwirklicht werden soll. „Sowohl die Deiche als auch die Verteidigungswege sind nach Abschluss der Maßnahme auf dem anerkannten Stand der Technik und erlauben im Katastrophenfall eine ordnungsgemäße Deichverteidigung“, ergänzte Schwarzkopf.

Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf 1,4 Millionen Euro, die aus Mitteln der von Bund und Land finanzierten Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes stammen.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
15.07.2016

Ansprechpartner/in:
Achim Stolz

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Am Sportplatz 23
26506 Norden
Tel: +49 (0)4931/947-228
Fax: +49 (0)4931/947-222

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