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Schützenhofwehr in Quakenbrück wird zur Baustelle

Uferböschung der Überfallhase wird neu befestigt und gesichert // Presseinformation vom 20. Januar 2012


Das Schützenhofwehr in Quakenbrück wird bis Ende Mai 2012 zur Baustelle: Die Uferböschung der Überfallhase muss dringend neu befestigt und gesichert werden. „Bei den Hochwasser-Ereignissen in den vergangenen Jahren wurden die Ufer des Wehrkolkes und die angrenzenden Bäume immer mehr unterspült. Mehrere Bäume sind bereits umgestürzt“, erläuterte Jan Geils vom NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz). Der ausgespülte Boden lagere sich im anschließenden Abschnitt der Überfallhase wieder ab. Ein weiteres Problem sei die Sickerwasserströmung im Untergrund neben der Wehranlage, die dafür sorge, dass die Baumwurzeln frei gespült werden.

Nach umfangreichen gutachterlichen Untersuchungen und Planungen wird der NLWKN Cloppenburg als Betreiber und Eigentümer der Wehranlage und der Überfallhase nun nach Abstimmung mit den wasserrechtlichen Genehmigungsbehörden, den Naturschutzbehörden, der Stadt Quakenbrück, den Versorgungsträgern und den angrenzenden Grundstückseigentümern die Wehranlage und angrenzende Ufer der Überfallhase befestigen und sichern. Die geplanten Umbaumaßnahmen zur Sohlengleite werden berücksichtigt und unabhängig von den jetzigen Bauarbeiten weiter geplant.

„Damit die unbefestigten Uferbereiche und die Wehranlage mit beladenen LKW erreicht werden können, müssen zunächst beidseitig an der Überfallhase zwischen der Schützenhofalleebrücke und dem Schützenhofwehr mit Mineralgemisch befestigte Bauwege hergestellt werden“, erklärte der zuständige Planer und Projektleiter Heinrich Kollhoff vom NLWKN Cloppenburg. Diese Bauwege sind später auch als Betriebs- und Wanderwege nutzbar. Im Nahbereich des Wehres müssen außerdem einige Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden.

Die Kolkufer werden ebenfalls mit Füllsand, Mineralgemisch und Mischboden aufgefüllt und dem angrenzenden Auewald wieder angepasst. Zwischen der Wehranlage und dem Bootshaus ist ein über zwei Meter tiefer Bodenaustausch mit Entfernung der Baumwurzeln, Untergrundverdichtung, Füllsandeinbau und Bodenverdichtung erforderlich.

Der vorhandene Weg und die Brücke am Schützenhofwehr müssen zeitweise während der Bauarbeiten gesperrt werden. Der Wanderverkehr soll über die Wanderwege am Schützenhof und den Blankenvortweg umgeleitet werden. Die Baumaßnahmen sollen spätestens bis Ende Mai 2012 abgeschlossen sein, so dass die dann zunehmenden Wander- und Wassersportaktivitäten an und auf der Hase nicht gestört werden.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
20.01.2012

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