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Arbeitshilfe Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan

Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen


Heft 2/04, 88 S., 2,50 €, Download als PDF in der Infospalte

von Susanne Jungmann

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Inhalt (Kurzfassung)
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Teil A – Grundlagen
1 Einleitung
2 Operationalisierung der Funktionsfähigkeit/Leistungsfähigkeit von Boden und Wasser für die Bearbeitung im Landschaftsrahmenplan
3 Präzisierung der Kriterien/Parameter und Darstellung der Datenquellen und erforderlichen Bewertungsmethoden für die aufgeführten Werte/Funktionen
4 Erkenntnisse aus den Anwendungsbeispielen
5 Ausblick auf neue bodenkundliche Grundlagen
Textkarten in Teil A

Teil B – Anwendungsbeispiele
1 Auswahl der Testgebiete
2 Tabellarische Kurzcharakterisierung der Beispielgebiete
3 Anwendung der Erfassungs- und Bewertungsmethoden auf dem Blatt 3021 Verden
4 Anwendung der Erfassungs- und Bewertungsmethoden auf dem Blatt 4426 Ebergötzen

Zusammenfassung
Summary
Abkürzungsverzeichnis
Literatur
Karten zu den Anwendungsbeispielen in Teil B

Anhänge
Anhänge zu Teil A – Grundlagen
Anhänge zu Teil B – Anwendungsbeispiele
Textkarten in Anhang B
Die Anhänge sind in der gedruckten Fassung nicht enthalten. Sie können sich die Anhänge hier herunterladen [PDF, 3599 KB].

Inhalt (Langfassung) nach oben

Vorwort
Teil A – Grundlagen
1 Einleitung
1.1 Boden und Wasser in der Landschaftsrahmenplanung
1.2 Richtlinie zur Landschaftsrahmenplanung und Hinweise des NLÖ
1.3 NLÖ/NLfB-Arbeitskreis "Schutzwürdige Böden in Niedersachsen"
2 Operationalisierung der Funktionsfähigkeit/Leistungsfähigkeit von Boden und Wasser für die Bearbeitung im Landschaftsrahmenplan
3 Präzisierung der Kriterien/Parameter und Darstellung der Datenquellen und erforderlichen
Bewertungsmethoden für die aufgeführten Werte/Funktionen

3.1 Bereiche mit besonderen Werten von Böden
3.1.1 Böden mit besonderen Standorteigenschaften (Extremstandorte)
3.1.2 Naturnahe Böden
3.1.3 Böden mit naturgeschichtlicher Bedeutung
3.1.4 Böden mit kulturgeschichtlicher Bedeutung
3.1.5 Sonstige seltene Böden
3.2 Bereiche mit besonderer bzw. beeinträchtigter/gefährdeter Funktionsfähigkeit für Wasser- und Stoffretention
3.2.1 Nicht oder wenig entwässerte bzw. entwässerte Nieder-, Übergangs- und Hochmoorböden sowie anmoorige Böden
3.2.2 Bereiche hoher Wassererosionsgefährdung mit bzw. ohne Dauervegetation
3.2.2.1 Abschätzung des Bodenabtragsrisikos in Überschwemmungsgebieten
3.2.3 Bereiche mit potenziell hohem direktabflussbedingtem Wasser- und Stoffaustrag mit bzw. ohne Dauervegetation
3.2.4 Überschwemmungsbereiche mit bzw. ohne Dauervegetation
3.2.5 Ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche
3.2.6 Naturnahe bzw. naturferne Bäche und Flüsse
3.2.7 Gewässer in Ackerbaugebieten mit bzw. ohne Gewässerrandstreifen
3.2.8 Bereiche mit hoher Grundwasserneubildung bzw. hoher Nitratauswaschungsgefährdung
3.2.9 Bereiche hoher Winderosionsgefährdung mit bzw. ohne Dauervegetation
3.2.10 Bereiche mit Grabensystemen und Dränungen in Mineralboden-Bereichen
4 Erkenntnisse aus den Anwendungsbeispielen
4.1 Anpassung und Verwendbarkeit der Datengrundlagen
4.2 Anwendung der Erfassungs- und Bewertungsmethode
4.3 Kartendarstellung
4.4 Stichprobenhafte bodenkundliche Geländearbeiten
5 Ausblick auf neue bodenkundliche Grundlagen

Textkarten in Teil A
Textkarte 1: Direktabfluss in Niedersachsen
Textkarte 2: Langjährige mittlere Zusickerungsrate zum Grundwasser (1961–1990)

Teil B – Anwendungsbeispiele nach oben
1 Auswahl der Testgebiete
2 Tabellarische Kurzcharakterisierung der Beispielgebiete
3 Anwendung der Erfassungs- und Bewertungsmethoden auf dem Blatt 3021 Verden

3.1 Naturräumliche Gliederung
3.2 Bereiche mit besonderen Werten von Böden
3.2.1 Böden mit besonderen Standorteigenschaften (Extremstandorte)
3.2.2 Naturnahe Böden
3.2.3 Böden mit naturgeschichtlicher Bedeutung
3.2.4 Böden mit kulturgeschichtlicher Bedeutung
3.2.5 Sonstige seltene Böden
3.3 Bereiche mit besonderer bzw. beeinträchtigter/gefährdeter Funktionsfähigkeit für Wasser- und Stoffretention
3.3.1 Nicht oder wenig entwässerte bzw. entwässerte Nieder-, Übergangs- und Hochmoorböden und anmoorige Böden
3.3.2 Bereiche hoher Wassererosionsgefährdung/starker Hangneigung (Kuppen, Steilhänge) mit bzw. ohne Dauervegetation
3.3.3 Bereiche mit potenziell hohem direktabflussbedingtem Wasser- und Stoffaustrag
3.3.4 Überschwemmungsbereiche mit bzw. ohne Dauervegetation
3.3.5 Ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche
3.3.6 Naturnahe bzw. naturferne Bäche und Flüsse
3.3.7 Gewässer in Ackerbaugebieten mit bzw. ohne Gewässerrandstreifen
3.3.8 Bereiche mit hoher Grundwasserneubildung bzw. hoher Nitratauswaschungsgefährdung
3.3.9 Bereiche hoher Winderosionsgefährdung mit bzw. ohne Dauervegetation
3.3.10 Bereiche mit Grabensystemen und Dränungen in Mineralboden-Bereichen
4 Anwendung der Erfassungs- und Bewertungsmethoden auf dem Blatt 4426 Ebergötzen
4.1 Naturräumliche Gliederung
4.2 Bereiche mit besonderen Werten von Böden
4.2.1 Böden mit besonderen Standorteigenschaften (Extremstandorte)
4.2.2 Naturnahe Böden
4.2.3 Böden mit naturgeschichtlicher Bedeutung
4.2.4 Böden mit kulturgeschichtlicher Bedeutung
4.2.5 Sonstige seltene Böden
4.3 Bereiche mit besonderer bzw. beeinträchtigter/gefährdeter Funktionsfähigkeit für Wasser- und Stoffretention
4.3.1 Nicht oder wenig entwässerte bzw. entwässerte Nieder-, Übergangs- und Hochmoorböden und anmoorige Böden
4.3.2 Bereiche hoher Wassererosionsgefährdung/starker Hangneigung (Kuppen, Steilhänge) mit bzw. ohne Dauervegetation
4.3.3 Bereiche mit potenziell hohem direktabflussbedingtem Wasser- und Stoffaustrag mit bzw. ohne Dauervegetation
4.3.4 Überschwemmungsbereiche mit bzw. ohne Dauervegetation
4.3.5 Ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche
4.3.6 Naturnahe bzw. naturferne Bäche und Flüsse
4.3.7 Gewässer in Ackerbaugebieten mit bzw. ohne Gewässerrandstreifen
4.3.8 Bereiche mit hoher Grundwasserneubildung bzw. hoher Nitratauswaschungsgefährdung
4.3.9 Bereiche hoher Winderosionsgefährdung mit bzw. ohne Dauervegetation
4.3.10 Bereiche mit Grabensystemen und Dränungen in Mineralboden-Bereichen
Zusammenfassung
Summary
Abkürzungsverzeichnis
Literatur

Karten zu den Anwendungsbeispielen in Teil B nach oben

  • Blatt TK 3021 Verden:
    • LRP-Karte 3a – Besondere Werte von Böden
    • LRP-Karte 3b – Wasser- und Stoffretention
  • Blatt TK 4426 Ebergötzen:
    • LRP-Karte 3a – Besondere Werte von Böden
    • LRP-Karte 3b – Wasser- und Stoffretention

Anhänge
Die Anhänge sind in der gedruckten Fassung nicht enthalten. Sie können sich die Anhänge hier herunterladen [PDF, 3599 KB].

Anhänge zu Teil A – Grundlagen nach oben

Anhang A-1 (zu Kap. A-3.1.1 – Böden mit besonderen Standorteigenschaften (Extremstandorte))

  • Anhang A-1.1 Hinweise auf Extremstandorte aus dem Kartierschlüssel für Biotoptypen in Niedersachsen (DRACHENFELS 2004)
  • Anhang A-1.2 Hinweise auf Extremstandorte aus dem Geländeökologischen Schätzrahmen für die Forstliche Standortsaufnahme (Niedersächsisches Forstplanungsamt 2000)
  • Anhang A-1.2.1 pleistozänes (diluviales) Flachland
  • Anhang A-1.2.2 Mittelgebirge, Bergland, Hügelland
  • Anhang A-1.3 Suchräume der BÜK50 für Extremstandorte

Anhang A-2 (zu Kap. A-3.1.3 – Böden mit naturgeschichtlicher Bedeutung)

  • Anhang A-2.1 Profilverzeichnis aus "Böden in Niedersachsen" (NLFB 1997a)

Anhang A-3 (zu Kap. A-3.1.5 – Sonstige seltene Böden)

  • Anhang A-3.1 Landesweit seltene Bodentypen
  • Anhang A-3.1.1 Landesweit seltene Bodentypen
  • Anhang A-3.1.2 Weitere landesweit seltene Böden nach Expertenliste des NLfB (BOESS 2003)
  • Anhang A-3.1.3 Kartiereinheiten der landesweit seltenen Böden
  • Anhang A-3.2 Regional seltene Bodentypen
  • Anhang A-3.2.1 Bodenregion 1 – Küstenholozän
  • Anhang A-3.2.2 Bodenregion 2 – Flusslandschaften
  • Anhang A-3.2.3 Bodenregion 3 – Geest
  • Anhang A-3.2.4 Bodenregion 4 – Bergvorland
  • Anhang A-3.2.5 Bodenregion 5 – Bergland
  • Anhang A-3.2.6 Bodenregion 6 – Mittelgebirge (Harz)
  • Anhang A-3.2.7 Regional seltene Bodentypen und zugehörige Kartiereinheiten
  • Anhang A-3.2.8 Kartiereinheiten der regional seltenen Böden

Anhang A-4 (zu Kap. A-3.2.3: Bereiche mit potenziell hohem direktabflussbedingtem Wasser- und Stoffaustrag mit bzw. ohne Dauervegetation)

  • Anhang A-4.1 Methodik zur Ermittlung des Retentionsvermögens nach GÄNSRICH & WOLLENWEBER (1995)
  • Anhang A-4.1.1 Ermittlung des Basispotenzials für die Gebietsretention
  • Anhang A-4.1.2 Ermittlung der aktuellen Funktion (nach GÄNSRICH & WOLLENWEBER 1995)
  • Anhang A-4.2 Modellierung der Direktabflusshöhe auf Grundlage des Wasserhaushaltsmodells GROWA 98

Anhänge zu Teil B – Anwendungsbeispiele nach oben

Anhang B-1: Rahmenbedingungen und Vorgehensweise bei der Anwendung der Arbeitshilfe

  • Anhang B-1.1: Datenbereitstellung/Ansprechpartner
  • Anhang B-1.2: Digitale Bearbeitung in ArcView/ArcInfo
  • Anhang B-1.2.1: Aufbereitung der digitalen Biotoptypendaten
  • Anhang B-1.2.2: Verschneidungen in ArcInfo
  • Anhang B-1.3: Anmerkungen zur Layout-Gestaltung
  • Anhang B-1.4: Informationsgrundlagen und Datenbeschaffung

Anhang B-2: Dokumentation der Ergebnisse der stichprobenhaften bodenkundlichen Geländeerhebungen

  • Anhang B-2.1: Ergebnisse auf dem Blatt 3021 Verden
  • Anhang B-2.2. Ergebnisse auf dem Blatt 4426 Ebergötzen
  • Anhang B-2.3: Standortgruppen und Suchräume für Extremstandorte

Textkarten in Anhang B

  • Textkarte 3: Lage und Nummern der Bohrpunkte 1 bis 17 auf dem Blatt 3021 Verden
  • Textkarte 4: Ansätze zur räumlichen Eingrenzung von Böden mit besonderen Standorteigenschaften (Extremstandorte), Blatt Verden
  • Textkarte 5: Lage und Nummern der Bohrpunkte bzw. Profile 1 bis 13 auf dem Blatt 4426 Ebergötzen
  • Textkarte 6: Ansätze zur räumlichen Eingrenzung von Böden mit besonderen Standorteigenschaften (Extremstandorte), Blatt Ebergötzen

Zusammenfassung nach oben
Boden und Wasser bilden die Grundlage für zahlreiche Funktionen und Leistungen von Natur und Landschaft. Böden, Grund- und Oberflächenwasser sind daher – unabhängig von der Bewertung ihrer Funktionsfähigkeit oder besonderer Werte im Einzelnen – grundsätzlich schutzwürdig.
Gegenstand der Erfassung sind zum einen Besondere Werte von Böden, wie sie auch in jüngeren Landschaftsrahmenplänen in Niedersachsen nach dem schutzgutbezogenen Ansatz enthalten sind. Zum anderen wird die Funktionsfähigkeit für Wasser- und Stoffretention bewertet, wobei die schutzgutübergreifende Betrachtung dem engen Zusammenwirken von Boden und Wasser im Naturhaushalt, z.B. bei der Regulation des Landschaftswasserhaushaltes (Grundwasserneubildung, Oberflächenabfluss usw.), Rechnung trägt. Das Vorhandensein von Dauervegetation ist für viele Aspekte des Boden- und Grundwasserschutzes bzw. den Schutz kleinräumig geschlossener Wasserkreisläufe von großer Bedeutung.
Die vorliegende "Arbeitshilfe Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan" soll dazu beitragen, den Unteren Naturschutzbehörden bei den Landkreisen und den Plan bearbeitenden Landschaftsplanungsbüros die Umsetzung der fachlichen Vorgaben des NLÖ zur Berücksichtigung der Schutzgüter Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan (LRP) zu erleichtern. Gleichzeitig wird über die Handreichung angestrebt, die Vergleichbarkeit der Methoden und Planungsergebnisse der Landschaftsrahmenplanung in Niedersachsen zu verbessern. Dadurch kann die landkreisübergreifende Zusammenarbeit vereinfacht und die Position der Landschafts(rahmen)planung gegenüber anderen Fachplanungen und der Politik gestärkt werden.

Im Teil A – Grundlagen wird das Themenspektrum im Bereich Boden und Wasser systematisch aufbereitet, mit

  • einer Zusammenstellung von rechtlichen und fachlichen Vorgaben,
  • einer Darstellung des Standes der Diskussion zu jedem thematischen Aspekt,
  • einer Empfehlung, welche Datengrundlagen und Methoden anzuwenden sind,
  • Kennblättern, die in tabellarischer Form die einzelnen Werte und Funktionen operationalisieren (Kriterien, Parameter, Datenquellen) und das methodische Vorgehen in Arbeitsschritte gliedern.

Im Teil B – Anwendungsbeispiele werden die im Grundlagenteil empfohlenen Methoden und Vorgehensweisen auf zwei Messtischblättern (Verden TK 3021, Landkreis Verden und Ebergötzen TK 4426, Landkreis Göttingen) angewendet und dabei

  • je nach den naturräumlichen Gegebenheiten unterschiedlich vertieft,
  • angepasst an die jeweils verfügbaren Daten- und Informationsgrundlagen,
  • überprüft in Hinblick auf die Handhabbarkeit,
  • hinterfragt bzgl. der Eignung der Informationsgrundlagen anhand der Verwertbarkeit der Ergebnisse,
  • illustriert anhand von Karten, Ergebnistabellen und Abbildungen,
  • ergänzt durch stichprobenhafte bodenkundliche Geländearbeiten.

Bodenkundliche Geländearbeiten nehmen wegen des Übersichtscharakters der BÜK50 für die räumlich konkrete Darstellung besonderer Werte von Böden einen hohen Stellenwert ein. Insbesondere bei der Auswertung des LRP für landschaftsplanerische und grünordnerische Gutachten im Rahmen der Bauleitplanung oder bei Umweltverträglichkeitsstudien sind in der Regel ergänzende Untersuchungen - sprich: bodenkundliche Geländearbeiten– unerlässlich.
Nach der praktischen Erprobung der Arbeitshilfe im Teil B und den stichprobenhaften bodenkundlichen Geländearbeiten (dokumentiert im Anhang zu Teil B) wurden die Empfehlungen zu Methoden und Vorgehensweisen im Teil A – Grundlagen z.T. modifiziert.
Die Anhänge zu den Teilen A und B enthalten Materialien für die praktische Arbeit und sind im Internet verfügbar.
Die wichtigste bodenkundliche Grundlage ist die Bodenkundliche Übersichtskarte im Maßstab 1 : 50.000 (BÜK50), die flächendeckend für Niedersachsen vorliegt. Zahlreiche Auswertungsmethoden des NIBIS erleichtern die Erarbeitung des Themenspektrums. Ergänzend sollten auch die jeweils verfügbaren Blätter der Bodenkarte im Maßstab 1 : 25.000 (BK25) herangezogen werden. Die Datenbestellung beim NLfB wird durch ein vorbereitetes Formular (vgl. Anhang zu Teil B) erleichtert.
Zukünftig wird die Bodenkarte 1 : 50.000 von Niedersachen (BK50) die Bodenübersichtskarte BÜK50 für die Verwendung im mittleren Maßstabsbereich (Kreisebene) und damit auch in der Landschaftsrahmenplanung ablösen. Für die Landschaftsrahmenplanung wird sich mit der flächendeckenden Verfügbarkeit der BK50 eine völlig neue Basis für zahlreiche Themen im Bereich Boden und Wasser bieten.
Die Biotoptypenkartierung des LRP auf der Grundlage von CIR-Luftbildern ist eine weitere zentrale Informationsgrundlage für die Erarbeitung des Themenbereichs Boden und Wasser. Die Biotoptypen geben Auskunft über die aktuelle Flächennutzung und das Vorhandensein von Dauervegetation. Über die Nutzungsklassifizierung hinaus geben die Biotoptypen Hinweise auf extreme Standorteigenschaften, auf die Naturnähe von Fließgewässern und Mooren und auf die Intensität der anthropogenen Beeinflussung von Böden. Für eine angemessene Bearbeitung des Themenbereichs Boden und Wasser im LRP ist eine systematische Differenzierung der Biotoptypen auf die Ebene der Untereinheiten nicht erforderlich.
Die Ergebnisse für das Schutzgut Boden und Wasser im LRP werden in Karten im Maßstab 1 : 50.000 dargestellt. Das Layout der Karten orientiert sich an den Vorgaben der Hinweise des NLÖ zum Landschaftsrahmenplan (Infodienst 3/01) und Landschaftsplan (Infodienst 2/01).

Angesichts der Fülle der darzustellenden Themen bot sich die in den Hinweisen des NLÖ optional vorgesehene Aufgliederung der LRP-Karte 3 "Boden und Wasser" in zwei Teilkarten an:

  • Karte 3a: "Besondere Werte von Böden" und
  • Karte 3b: "Wasser- und Stoffretention".

Die für die Anwendungsbeispiele zusammengestellten Signaturen sind auf alle Landkreise Niedersachsens übertragbar.
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Boden Wasser Landschaftsrahmplan   Bildrechte: NLWKN
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Hier gibt es die lieferbaren gedruckten Veröffentlichungen des NLWKN:

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Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Veröffentlichungen

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76 A
D-30453 Hannover
Tel: +49 (0)511 / 3034-3305
Fax: +49 (0)511 / 3034-3501

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