FFH-Gebiet 097 Trunnenmoor

Zuständige Naturschutzbehörde(n):	Region Hannover
Fläche:	171 ha
Standarddatenbogen / Vollständige Gebietsdaten:	- letzte an EU-Kommission übermittelte Fassung - aktualisierte Fassung - bisher nicht an EU-Kommission übermittelt - Legende zu Standarddatenbogen / vollständigen Gebietsdaten
Link zur Karte:	Kartenausschnitt Umweltkarte Niedersachsen
--> Sicherung, Erhaltungsziele, Management (Dokumente nicht vollständig barrierefrei)

Das FFH-Gebiet „Trunnenmoor“ liegt nördlich von Großburgwedel im Naturraum Aller-Talsandebene. Prägend sind grundwasserbeeinflusste Böden, welche sich teilweise zu Niedermooren entwickelt haben. Ein kleinflächiges Mosaik aus Standorten mit unterschiedlichem Basen- und Nährstoffgehalt bedingt das räumliche Nebeneinander verschiedener Lebensräume.

Das Trunnenmoor wurde durch Entwässerung sowie den Abbau der Niedermoortorfe in seinem Erscheinungsbild stark verändert. Im nördlichen und im südwestlichen Gebietsteil dominieren daher Nadelforsten sowie Grünland- und Ackerflächen. Nasse Standorte werden von Erlen- oder Birken-Bruchwäldern eingenommen. Insbesondere im Südosten des Gebiets sind Moorwälder zu finden, die teilweise in enger Verzahnung mit kleinen Übergangs- und Schwingrasenmooren, nassen Torfmoor-Schlenken und feuchten Heiden vorkommen. Zerstreut wachsen hier einige seltene Pflanzenarten, zum Beispiel der Lungen-Enzian und das Braune Schnabelried. Von besonderer Bedeutung sind die Vorkommen der stark gefährdeten Binsen-Schneide auf basenreicheren Böden, welche dem Lebensraumtyp der Sümpfe und Röhrichte mit Schneide zugeordnet werden. Andere Standortbedingungen finden sich in einem nährstoff- und basenarmen Stillgewässer, in welchem unter anderem der Igelschlauch wächst.

Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse des IP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".

Sicherung des Gebietes

Das Gebiet ist durch folgende Schutzgebiete gesichert:

• Naturschutzgebiet HA 047 Trunnenmoor

(Steht eine Einbindung der betroffenen Flächeneigentümer zu den konzipierten Maßnahmen noch an, ist die konzipierte Maßnahme als vorläufig zu betrachten und entsprechend gekennzeichnet.)