Standarddatenbogen (SDB)/vollständige Gebietsdaten des FFH-Gebietes in Niedersachsen


Gebiet

Gebietsnummer:

2916-331

Gebietstyp:

B

Landesinterne Nr.:

457

Biogeografische Region:

A

Bundesland:

Niedersachsen

Name:

Stühe

geografische Länge (Dezimalgrad):

8,4783

geografische Breite (Dezimalgrad):

53,0067

Fläche:

209,01 ha

Vorgeschlagen als GGB:

Februar 2006

Als GGB bestätigt:

November 2007

Ausweisung als BEG:

Dezember 2018

Meldung als BSG:

 

Datum der nationalen Unterschutzstellung als Vogelschutzgebiet:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BSG:

 

Einzelstaatliche Rechtgrundlage für die Ausweisung als BEG:

§32 (2) BNatSchG i.V.m. §23 BNatSchG und §16 NAGBNatSchG, Verordnung über das Naturschutzgebiet 'Stühe' vom 19.12.2018 (Landkreis Oldenburg), Amtsblatt für den Landkreis Oldenburg Nr. 50 v. 21.12.2018 S. 301

Weitere Erläuterungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Bearbeiter:

 

Erfassungsdatum:

Januar 2006

Aktualisierung:

Juni 2023

meldende Institution:

Niedersachsen: Landesbetrieb NLWKN (Hannover)

TK 25 (Messtischblätter):

MTB

2916

Hatten

MTB

3016

Wildeshausen Nord

Inspire ID:

 

Karte als pdf vorhanden?

nein

NUTS-Einheit 2. Ebene:

DE94

Weser-Ems

Naturräume:

595

Delmenhorster Geest

naturräumliche Haupteinheit:

D30

Dümmer Geestniederung u. Ems-Hunte Geest

Bewertung, Schutz:

Kurzcharakteristik:

Naturnaher Waldbereich südwestlich von Delmenhorst auf wechselfeuchten, mäßig nährstoffreichen Standorten. Überwiegend Hainsimsen-Buchenwald. Schwerpunktmäßig im Norden auch feuchter Eichen-Hainbuchenwald sowie an Bachlauf Erlen-Eschen-Auwald. Kleinräumig auch teils dystrophe, teils eutrophe Stillgewässer, mageres Grünland sowie vermoorte Stellen mit Moorwald.

Teilgebiete/Land:

 

Begründung:

Repräsentatives Vorkommen von Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald und Hainsimsen-Buchenwald. Vielfältiger Biotopkomplex.

Kulturhistorische Bedeutung:

 

geowissensch. Bedeutung:

 

Bemerkung:

 

Biotopkomplexe (Habitatklassen):

D

Binnengewässer

2 %

I1

Niedermoorkomplex (auf organischen Böden)

8 %

L

Laubwaldkomplexe (bis 30 % Nadelbaumanteil)

82 %

N04

Forstl. Nadelholz-kulturen (standortsfremde oder exotische Gehölze) 'Kunstforsten'

7 %

V

Gebüsch-/Vorwaldkomplexe

1 %

Schutzstatus und Beziehung zu anderen Schutzgebieten und CORINE:

Gebietsnummer

Nummer

FLandesint.-Nr.

Typ

Status

Art

Name

Fläche-Ha

Fläche-%

2916-331

 

OL 325

FND

b

+

Margaretenmoor

1,65

1

2916-331

 

OL 326

FND

b

*

Schlatt im Stühe

2,00

1

2916-331

 

OL 20

LSG

b

-

Welsetal und Stühe

1.262,43

100

2916-331

 

 

NP

b

-

Wildeshauser Geest

153.196,08

100

Legende

Status

Art

b: bestehend

*: teilweise Überschneidung

e: einstweilig sichergestellt

+: eingeschlossen (Das gemeldete Natura 2000-Gebiet umschließt das Schutzgebiet)

g: geplant

-: umfassend (das Schutzgebiet ist größer als das gemeldete Natura 2000-Gebiet)

s: Schattenlisten, z.B. Verbandslisten

/: angrenzend

 

=: deckungsgleich

Bemerkungen zur Ausweisung des Gebiets:

 

Gefährdung (nicht für SDB relevant):

Teilweise hoher Nadelholzanteil, Entwässerung

Einflüsse und Nutzungen / Negative Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.02

Wiederaufforstung mit nicht autochthonen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

H04.01

saurer Regen

gering (geringer Einfluß)

 

beides

H04.02

atmogener Stickstoffeintrag

hoch (starker Einfluß)

 

beides

J02

anthropogene Veränderungen der hydraulischen Verhältnisse

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

J03.02

Anthropogene Verminderung der Habitatvernetzung, Fragmentierung von Habitaten

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

beides

Einflüsse und Nutzungen / Positive Auswirkungen:

Code

Bezeichnung

Rang

Verschmutzung

Ort

B02.01.01

Wiederaufforstung mit einheimischen Gehölzen

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

B02.05

extensive Holzproduktion (Belassen von Tot- und Altholz im Bestand)

mittel (durchschnittlicher Einfluß)

 

innerhalb

Management:

Institute

LK Oldenburg
Landkreis Oldenburg

Status: J: Bewirtschaftungsplan liegt vor

Pflegepläne

Maßnahme / Plan

Link

Erhaltungs- und Entwicklungsplan für das FFH-Gebiet 'Stühe' Niedersächsisches Forstamt Neuenburg, Landkreis Oldenburg 2011

 

Erhaltungsmassnahmen:

 

Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie

Code

Name

Fläche (ha)

PF

NP

Daten-Qual.

Rep.

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Jahr

3150

Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions

0,0000

 

X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2017

3160

Dystrophe Seen und Teiche

0,0800

 

 

G

C

 

 

1

A

 

 

C

2017

6510

Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis)

0,0000

 

X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2017

9110

Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)

121,0000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

B

2018

9130

Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)

0,4000

 

 

G

D

 

 

 

 

 

 

 

2017

9160

Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]

19,1000

 

 

G

B

 

 

1

B

 

 

C

2017

9190

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur

4,5000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2017

91D0

Moorwälder

2,0000

 

 

G

C

 

 

1

B

 

 

C

2017

91E0

Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)

2,3000

 

 

G

C

 

 

1

C

 

 

C

2017

Artenlisten nach Anh. II  FFH-RL und Anh. I VSch-RL sowie die wichtigsten Zugvogelarten

Taxon

Name

S

NP

Status

Dat.-Qual.

Pop.-Größe

rel.-Grö. N

rel.-Grö. L

rel.-Grö. D

Biog.-Bed.

EHG

Ges.-W. N

Ges.-W. L

Ges.-W. D

Anh.

Jahr

 

weitere Arten

Taxon

Code

Name

S

NP

Anh. IV

Anh. V

Status

Pop.-Größe

Grund

Jahr

 

Legende

Grund

Status

e: Endemiten

a: nur adulte Stadien (Anzahl in Individuen)

g: gefährdet (nach Nationalen Roten Listen)

b: [Wochenstuben] Übersommerung (z.B. Fledermäuse, Wochenstuben zukünftig unter Reproduktion erfassen, Anzahl in Individuen)

i: Indikatorarten für besondere Standortsverhältnisse (z.B. Totholzreichtum u.a.)

e: gelegentlich einwandernd, unbeständig (auf dem Durchzug, Anzahl in Individuen)

k: Internationale Konventionen (z.B. Berner & Bonner Konvention ...)

g: Nahrungsgast (Anzahl in Individuen)

l: lebensraumtypische Arten

j: nur juvenile Stadien (z.B. Larven, Puppen, Eier) (Anzahl in Individuen)

n: aggressive Neophyten (nicht für FFH-Meldung)

m: Zahl der wandernden/rastenden Tiere (Zugvögel) (Anzahl in Individuen)

o: sonstige Gründe

n: Brutnachweis (Anzahl der Brutpaare)

s: selten (ohne Gefährdung)

o: Reproduktion (Anzahl adulter Weibchen (Fledermäuse), rufender Männchen (Amphibien))

t: gebiets- oder naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung

r: resident (z.B. Pflanzen, Moose, nichtziehende Populationen ziehender Arten, Anzahl in Individuen)

z: Zielarten für das Management und die Unterschutzstellung

s: Spuren-, Fährten- u. sonst. indirekte Nachweise (Anzahl in Individuen)

Populationsgröße

t: Totfunde, (z.B. Gehäuse von Schnecken, Jagdl. Angaben, Herbarbelege, Anzahl in Individuen)

c: häufig, große Population (common)

u: unbekannt (Anzahl in Individuen)

p: vorhanden (ohne Einschätzung, present)

w: Überwinterungsgast (Anzahl in Individuen)

r: selten, mittlere bis kleine Population (rare)

 

v: sehr selten, sehr kleine Population, Einzelindividuen (very rare)

 

Literatur:

Nr.

Autor

Jahr

Titel

Zeitschrift

Nr.

Seiten

Verlag

 

Dokumentation/Biotopkartierung:

 

Dokumentationslink:

 

Eigentumsverhältnisse:

Bund

0 %

Land

0 %

Kommunen

0 %

Sonstige

0 %

gemeinsames Eigentum/Miteigentum

0 %

Privat

0 %

Unbekannt

0 %