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Brückensanierung nimmt Fahrt auf

Klappbrücke Bangstede ab 22. Mai für einen Monat voll gesperrt


Fahrbahn, Antrieb, Steuerungstechnik: Gleich mehrere Sanierungsmaßnahmen an der in die Jahre gekommenen Bangsteder Klappbrücke führen dazu, dass die wichtige Querung über den Ems-Jade-Kanal ab dem 22. Mai rund einen Monat gesperrt bleiben muss. Der Betreiber der Brücke an der Landstraße zwischen Aurich und Riepe, der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), hatte sich im Interesse einer möglichst schnellen Durchführung der notwendigen Arbeiten für eine Vollsperrung entschieden. Auch der Schiffsverkehr auf der beliebten Wasserstraße ist von der Maßnahme betroffen.

„Unser Anliegen ist es, den Bürgerinnen und Bürgern auch in Zukunft möglichst wenig Umbauten an der Brücke zumuten zu müssen. Um ihre Anzahl gering zu halten, werden nun, nach 27 Jahren Betriebszeit der Anlage, gleich drei Instandsetzungen durchgeführt, damit die Brücke wieder komplett auf dem Stand der Technik ist“, erklärt Reinhard Backer, Dezernent der Betriebsstelle Aurich des NLWKN.

Dabei wird auch die Fahrbahndecke erneuert, die durch die vielen Jahre in Betrieb inzwischen verschlissen ist. Zum Schutz der Umwelt und zur Einhaltung entsprechender Umweltauflagen muss die Brücke hierbei zunächst „eingehaust“ werden. Dies bedeutet, dass sie mit einem Zelt überdeckt wird. Dann kann der alte Belag entfernt und die Oberfläche der Brückenklappe

angeraut werden, um die Haftfähigkeit des neuen Belages herzustellen. „Abschließend wird neu beschichtet, was durch die Lösungsmittelfreiheit des eingesetzten Materials weitgehend umweltfreundlich geschehen kann“, erläutert Backer. Dadurch braucht die Aushärtung jedoch eine Zeit von rund zwei Wochen, in der die Beschichtung auf keinen Fall bewegt oder betreten werden darf.

Die zweite Instandsetzung beinhaltet eine Erneuerung der Antriebstechnik. So werden gleich zwei neue Motoren den alten Antrieb ersetzen. Diese wurden schon vor drei Monaten bestellt, damit sie auch pünktlich zum Umbau vor Ort sind und die Arbeit so schnell wie möglich voran gehen kann.

Schließlich soll ergänzend zur Antriebstechnik auch noch die Steuerungstechnik komplett erneuert werden. So ist in Zukunft auch eine Fernüberwachung der Klappbrücke möglich, heißt es beim NLWKN. Zudem werden die Straßenleuchten und Ampeln auf umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet und es kommt eine neue Lichtsignalanlage für die Regelung der Schifffahrt hinzu.

„Unser Ziel ist es, die Sicherheit und den störungsfreien Betrieb der Anlage durch die aktuellen umfassenden Sanierungsmaßnahmen auch für die kommenden Jahre zu gewährleisten“, erläutert Reinhard Backer abschließend.

Presse Bildrechte: MF

Artikel-Informationen

erstellt am:
14.05.2018

Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
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30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
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