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Huntedeich in Achterdiek wird mit Spundwand verstärkt

Presseinformation vom 24. November 2009 // Gesperrt für Radfahrer und Fußgänger bis Mitte Dezember


Sickerwasser am Huntedeich im Bereich von Oldenburg-Achterdiek: Da läuteten die Alarmglocken beim NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz). Sofort wurde ein Grundbaulabor damit beauftragt, bodenmechanische Untersuchungen durchzuführen und einen Sanierungsvorschlag zu machen. Das war im August 2009 – jetzt beginnen bereits die Arbeiten am Huntedeich, nachdem die Finanzierung geklärt und die für die Sanierung notwendigen Spundbohlen geliefert wurden.

Die Huntedeiche entstanden im Zusammenhang mit dem Bau des Küstenkanals (1925) auf einer Länge von ca. 16 Kilometer. Der Wasserspiegel der Hunte liegt in Achterdiek etwa anderthalb Meter über den angrenzenden Siedlungsbereichen. "Deshalb ist die Sicherheit der linksseitigen Hunteverwallung besonders wichtig", betonen Hergen Oetken und Philipp Schwarzkopf vom NLWKN in Brake.

Es ist geplant, den Deich mit Hilfe einer zehn Meter langen Spundwand zu verstärken, die auf einer Länge von ca. 70 m eingebaut wird. Ein Auflastfilter soll verhindern, dass Bodenmaterial aus dem Deichkörper ausgeschwemmt wird. "So können wir die Standsicherheit der Hunteverwallung dauerhaft gewährleisten", sagte Oetken. Die Gesamtkosten werden auf rund 116.000 Euro geschätzt. Übrigens: Bis zum Baubeginn hat der NLWKN den betroffenen Abschnitt regelmäßig kontrolliert.

Der NLWKN weist darauf hin, dass der linke Deich an der Hunte zwischen der Eichenallee und dem Oldenburger Yachtclub vom 26. November bis voraussichtlich bis zum 17. Dezember 2009 für Fußgänger und Radfahrer gesperrt wird.

Presseinfo

Artikel-Informationen

erstellt am:
24.11.2009
zuletzt aktualisiert am:
27.04.2010

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