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Einfluss von Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen auf die Hochmoorvegetation - Erfahrungen veröffentlicht

Die Natura 2000-Gebiete der Diepholzer Moorniederung haben mit den ausgedehnten Hoch- und Niedermooren und ihrer einzigartigen Naturausstattung europaweit eine herausragende Bedeutung für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Das Schutzziel ist die Regeneration der in großen Teilen industriell abgetorften Moore mit der Entwicklung zu nahezu baumfreien Kernbereichen.

Aus diesem Grund werden in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen koordiniert und durchgeführt. Zur Effizienzkontrolle der Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen im Hinblick auf das Entwicklungsziel werden umfangreiche Begleituntersuchungen durchgeführt.

Die im Informationsdienst dargestellten Auswertungen der vegetationskundlichen Untersuchungen zeigen, dass die Maßnahmen zur Offenhaltung der Hochmoore in der Diepholzer Moorniederung effizient sind und fortgeführt werden müssen. Das Ausbleiben der Maßnahmen würde in vielen Bereichen zu einer schnellen Verbuschung und damit zu einem Rückgang der hochmoortypischen Lebensraumtypen und Arten führen.

Eine positive Entwicklung der Torfmoose mit Deckungsgraden über 75 % ist Dank der Wiedervernässungsmaßnahmen innerhalb der vernässten Torfstiche gelungen. Aufgrund unzureichender Wasserstände, besonders in den Sommermonaten, ist jedoch der Torfmoos-Deckungsgrad in weiten Teilen der Moorgebiete zu gering. Eine Hochmoorregeneration und die damit verbundene Förderung der typischen Vegetation sind nur mit der Herstellung eines naturnahen Wasserhaushaltes zu erreichen.

Inhaltsverzeichnis und Zusammenfassung des Heftes finden Sie hier.

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Das Heft 3/16 umfasst 40 Seiten und ist erhältlich gegen Rechnung (4,- € zzgl. Versandkostenpauschale).

BELTING, S. & K. OBRACAY (2016): Einfluss von Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen auf die Hochmoorvegetation – Erfahrungen aus drei Jahrzehnten am Beispiel der Diepholzer Moorniederung. – Inform.d. Naturschutz Niedersachs. 36 (3) (3/16): 133-172.

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Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
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