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Winterhochwasser hält Niedersachsen weiter in Atem

Presseinformation vom 10. Januar 2011 // Kein einheitliches Bild an den niedersächsischen Flüssen


Hochwasser in Niedersachsen – doch ein einheitliches Bild zeichnet sich nicht ab, heißt es beim NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz), der nach wie vor Kommunen und andere Behörden wie auch die Feuerwehren mehrmals täglich mit aktuellen Wasserstandsmeldungen versorgt.

Die guten Nachrichten zuerst: Die Hochwasserwarnung für Aller, Oker, Schunter, Ise und Fuhse wie auch für das obere Leinegebiet mit Rhume liest sich positiv, die Pegel sinken langsam, aber kontinuierlich.

Für die Weser sprechen die Experten des NLWKN mittlerweile von einem kritischen Hochwasser: „Der Regen in der Nacht zum Sonntag hat mehr Wasser gebracht als erwartet“, sagte Sprecherin Herma Heyken. In Hann. Münden ist die kritische Marke von sechs Metern erreicht, Straßen und Keller wurden überflutet. Die Hochwasserwelle zieht jetzt bis Mittwochmittag weserabwärts. Alle Pegel an der Weser werden die Meldestufe 3 überschreiten.

Tauwetter und Regen im oberen Einzugsgebiet der Elbe sorgen dafür, dass seit Samstag nun auch die Pegel der Elbe deutlich ansteigen. Das wird sich zum kommenden Wochenende auch in Niedersachsen bemerkbar machen. „Es ist nicht auszuschließen, dass wir am Pegel Neu Darchau die Sechs-Meter-Marke überschreiten“, sagte Heyken. Dann wird die Alarmstufe I ausgerufen und der Neuhauser Deich- und Unterhaltungsverband beginnt mit seinen Kontrollen.

Im Nordwesten von Niedersachsen ist die Lage völlig entspannt. Weitere Infos unter www.nlwkn.de.

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erstellt am:
10.01.2011

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